Der US-Rapper Saafir ist verstorben. Der Westcoast-Artist, der zusammen mit Ras Kass und Xzibit die Formation The Golden State Project beziehungsweise Golden State Warriors bildete, wurde 54 Jahre alt. Xzibit ist es auch, der via Instagram über den Tod seines Kollegen und Freundes informiert.
Xzibit nach Saafirs Tod: "Ich kann nicht erklären, was ich gerade fühle"
In einem Gemeinschaftspost haben unter anderem Xzibit und der Sohn von Saafir (selbst Rapper) die Nachricht des Todes verbreitet. Xzibit erklärt, dass er nicht glauben könne, diese Sätze zu schreiben. Doch sein "Bruder" sei am Morgen gegen 8:45 Uhr aus dem Leben geschieden. Des Weiteren lässt der Rapper aus Detroit ein Blick in sein Innenleben zu:
"Wir haben so viel gemeinsame Geschichte, dass ich nicht einmal erklären kann, was ich gerade fühle. Wir waren um ihn herum und ließen ihn wissen, wie sehr wir ihn liebten. Er kann jetzt Ruhe finden."
Auch wird im Posting die Kraft der Hiphop-Community beschworen. Saafirs Sohn und der jüngere Bruder des verstorbenen MCs würden Unterstützung benötigen. Das sei alles, was Xzibit in diesem Moment geben könne. Seine Seele sei zerstört.
Saafirs Debütalbum "Boxcar Sessions" erschien 1994. Es folgten weitere Alben, EPs und Singles. Er war zudem im Klassiker "Menace II Society" in der Rolle als Harold Lawson zu sehen. Die erste Single aus "Boxcar Sessions" hörte auf den Titel "Light Sleeper". Hier kannst du das Video anschauen:
Darüber hinaus hat der Westcoast-MC als Battle-Veteran Geschichte geschrieben: Das Freestyle-Battle von ihm und seiner damaligen Formation Hobo Junction gegen Casual samt Hieroglyphics Crew wurde 1994 live im Radio übertragen.
Saafir litt in den letzten Jahren offenbar verstärkt unter gesundheitlichen Problemen. Schon vor mehr als einem Jahrzehnt zeigte er sich im Rollstuhl. Über eine Todesursache wurden zunächst keine Angaben gemacht. RIP!