Vor gut anderthalb Jahren sprach Farid Bang im Interview bei Deutschrap ideal über ein mögliches Karriereende. Dort war er sich noch sicher, dass nach "Asphalt Massaka 4" und dem nächsten Projekt, in dem Fall sein letztes Jahr erschienenes Album "XII", "Schluss" sei. Diese Pläne haben sich jedoch geändert: Im "Smash Brothers Podcast" erklärt der Banger Musik-Chef, wie es zum Umdenken kam.
"Keine richtige Konkurrenz": Farid Bang macht Kehrtwende bei Plänen fürs Karriereende
Der entscheidende Faktor, warum Farid von seinem Plan vom Karriereende abgekehrt ist: "Warum soll ich aufhören? Ich bin noch fit", begründet der Düsseldorfer im Gespräch mit Kerim Engizek und Host Maxim Kaufmann. Solange er "es noch kann" und gut darin sei, wird Farid Bang mit dem Rappen weitermachen.
Das habe er vor allem während seines Schreibprozesses gemerkt: Denn, je länger er an einem Album textet, desto besser werde es, resümiert Farid im Podcast. Deshalb sei es auch "Schwachsinn", wenn er sein Potenzial nicht ausschöpfen würde.
Natürlich gilt das aber nicht für immer. Eine Grenze habe sich Farid schon selbst gesetzt:
"Sobald ich sehe: 'Ok, Altersschwächen sind da', dann werde ich aufhören. Dann werde ich was anderes machen."
An dem Punkt sei Farid aber noch nicht angekommen. Selbst im Vergleich mit der derzeitigen Rap-Landschaft fühlt sich der Banger Musik-Chef noch am Höhepunkt:
"Man muss es einfach sagen, in dem, was ich mache, hab' ich die letzten zehn Jahre keine richtige Konkurrenz gehabt."
Ursprünglich war Farids Plan, sich nach "XII" aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und seinen Ruhestand in einem "geilen Haus in Spanien" zu verbringen, wie er 2023 im Interview bei Deutschrap ideal verriet. Er wolle sich irgendwann "anderen Sachen widmen", da er durch die schon fast 20 Jahre im Rap-Geschäft "vieles verpasst" habe. Wie aktuell diese Pläne noch sind, hat Farid bei seinem Auftritt im "Smash Brothers Podcast" nicht verraten.
Im selben Interview hat Farid Bang die Geschichte ausgepackt, wie er vor einigen Jahren fast "an Beef" gestorben wäre: