Warum Snoop Dogg bis heute "Liebe" für Suge Knight hat
Snoop Dogg & Suge Knight

Sprechen ehemalige Death Row Records-Signings heutzutage über Suge Knight, haben die allermeisten wenig Gutes zu sagen. Nicht so Snoop Dogg. Der findet im Interview mit Big Boy sehr positive Worte für seinen ehemaligen Label-Boss. Dieser hätte nämlich das Leben von Snoop zum Besseren verändert und dafür sei er Suge trotz all der Streitereien bis heute äußerst dankbar.

Snoop Dogg über Suge Knight: "Ich liebe diesen Mann"

Big Boy erzählt während des Interviews, wie Snoop Dogg ihm zum ersten Mal den Track "Let Bygones Be Bygones" zeigte und fragt den Doggfather nach der Entstehungsgeschichte des Songs. Auf der Single zu dem Album "I Wanna Thank Me" aus dem Jahr 2019 rappt Snoop über seine langjährige Geschichte mit Suge Knight und das mittlerweile positive Verhältnis der beiden.

Angesprochen auf den Track erklärt der Doggfather, dass er Suge Knight bis heute liebe. Er habe Suge das Leben, was er heute lebe, zu verdanken. Häufig würde dies "überschattet" von all den falschen Entscheidungen, die der 57-Jährige im Laufe der Jahre getroffen habe. Doch, das würde nicht akkurat widerspiegeln, was Suge eigentlich für ein Mann sei:

"Das Bild, das man von ihm zeichnet, ist nur der halbe Mann. Wenn du aber den ganzen Mann kennst, dann weißt du, ihn ihm steckte vor allem Größe. Er hatte nur nie wirklich die Möglichkeit, das zu zeigen."

Suge sei zu seinen besten Zeiten einfach ein "brillanter Motherf*cker" gewesen, der auf alles die perfekte Antwort hatte. Den anderen habe er vor allem eine gewisse Raffinesse voraus gehabt. Snoop führt als Beispiel an, wie der Death Row-Gründer bei Stress mit der Polizei reagiert habe. Während sich die meisten noch mit der Frage befasst hätten, wie lange sie wohl in den Knast müssen, hätte Suge längst einen Anwalt kontaktiert gehabt, um zu sondieren, wie man das Ganze umgehen könne.

Schaut euch hier das ganze Interview an (ab Minute 42:45 geht es um Suge Knight):

Natürlich war das Verhältnis zwischen den beiden längst nicht immer so harmonisch. Nach Snoops Weggang von Death Row habe er erst einmal um sein Leben fürchten müssen:

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