Warum Michael Jackson nicht mit 2Pac arbeiten wollte
Michael Jackson & 2Pac

Hiphop-Journalist Ural Garrett hat sich für BET mit einigen von 2Pacs engen Vertrauten und Begleitern unterhalten und eine Historie des Makaveli-Albums "The Don Killuminati: The 7 Day Theory" zusammengetragen. QDIII, Sohn des "Thriller"-Produzenten Quincy Jones und seineszeichen selbst Produzent von "To Live & Die In LA", erzählt dabei eine äußerst interessante Story: Warum Michael Jackson einst das Angebot einer Zusammenarbeit mit 2Pac ausschlug.

Michael Jackson wollte nicht mit 2Pac kollaborieren

1996 droppte nicht nur 2Pacs ewiger Klassiker "All Eyez On Me", sondern auch das Album "The Don Killuminati: The 7 Day Theory", welches unter seinem Pseudonym Makaveli veröffentlicht wurde. Letzteres erschien nur einige Wochen nach Pacs Tod und ist gerade in den Hooks R'n'B-lastiger als sein Vorgänger.

Auf diesem Album hätte eigentlich auch Michael Jackson vertreten sein sollen. Zumindest wenn es nach 2Pac gegangen wäre. QDIII berichtet, dass er ein Treffen zwischen 2Pacs Team und Michael Jackson auf dessen Nerverland-Ranch arrangiert hatte. Er wollte, dass der King of Pop auf den Song "Thug Nature" mit draufkommt. Allerdings lehnte Jackson ab. Seine Begründung: Er sei ein The Notorious B.I.G.-Fan.

"Ich ging hin und erzählte Michael [Jackson] davon. Und weißt du, was Michael sagte? Er mochte Biggie."

Im Jahr zuvor hatten Biggie und Michael Jackson für den Song "This Time Around" kollaboriert. Scheinbar ließ es seine Loyalität zu dem New Yorker nicht zu, mit Pac einen Song aufzunehmen.

"Thug Nature", in dem übrigens mit "Human Nature" auch ein Michael Jackson-Song gesamplet wird, erschien daraufhin erst Jahre später (ohne einen Jacko-Part) auf einer Death-Row-Records-Compilation.

Erst vor Kurzem hatte DJ Ron G öffentlich gemacht, wie der Beef zwischen 2Pac und Biggie eine weitere legendäre Kollaboration verhinderte:

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