Dr. Dre und Snoop Dogg waren vergangenes Jahr erneut ein eingespieltes Team. Ein ehemaliger Mitstreiter der beiden wäre jedoch gerne wieder im Dunstkreis des "Missionary"-Duos gewesen: Warren G. Der "Regulate"-Rapper war im "Ugly Money"-Podcast zu Gast und äußerte dort seinen Unmut über das Verhalten von Snoop und Dre ihm gegenüber.
Warren G über Snoop Dogg & Dr. Dre: "Ihr könntet mich anrufen"
Der mittlerweile 54-jährige Rapper fühlt sich von seinen ehemaligen Kollegen alleingelassen. Snoop und Warren Gs Stiefbruder Dr. Dre hätten ihn während ihrer diversen Auftritte und Kollaborationen im vergangenen Jahr nie kontaktiert. Er fühlt sich schlichtweg übergangen und ausgegrenzt:
"Es ist kein Diss gegen sie beide, aber ihr hättet Warren anrufen können, um einen Cameo zu machen oder abzuhängen oder so, Ich will kein Geld von irgendjemandem, ruft mich einfach an, damit ich dabei sein kann."
Als Beispiel erzählt Warren G die Geschichte vom Super Bowl Auftritt 2022. Er sei zwar von Snoop Dogg persönlich eingeladen worden. Als er dann jedoch mit seinem Sohn Olijah (der übrigens in der NFL bei den Buffalo Bills unter Vertrag steht) in den Backstage-Bereich eintreten wollte, um Dr. Dre und Snoop Dogg zu begrüßen, habe man den G-Funk-Künstler nicht reingelassen.
"Ich habe alle angerufen, die ich kenne. Niemand hat abgenommen. Ich konnte nicht Backstage oder ähnliches. Ich wollte nicht mal auftreten, ich wollte einfach nur meinen Sohn dahin bringen, damit er meine Freunde sieht."
Weder Snoop Dogg noch Dr. Dre haben sich bisher zu Warren Gs Behauptungen geäußert.
Hier könnt ihr euch den Clip ansehen:
Dass zumindest das Verhältnis zwischen Warren G und seinem Stiefbruder Dr. Dre nicht komplett intakt ist, hat schon Suge Knight vor einigen Monaten angesprochen. Laut dem derzeit inhaftierten Death Row-Gründer sei Warren G in der Vergangenheit regelmäßig von Dr. Dre verprügelt worden. Bei einem Fall unter anderem deswegen, weil er für Dr. Dres Geschmack zu laut telefoniert haben soll. Warren G hatte damals Suge Knights Behauptungen abgewiesen. Es seien bei dem Vorfall genug andere Menschen dabei gewesen, die bezeugen könnten, dass die Situation zwischen Dr. Dre und seinem Stiefbruder nicht so abgelaufen sei. Der "The Chronic"-Produzent hatte sich damals ebenfalls nicht zu der Situation geäußert.
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