Warren G: Wie Snoop Doggs Death Row-Vertrag fast zum Tod von Suge Knight geführt hätte
Snoop Dogg & Suge Knight

Warren G war zu Gast bei Talib Kweli im "People's Party"-Podcast und hat dort erzählt, wie er zu Death Row-Zeiten mit Suge Knight aneinandergeraten ist. Grund sei der Vertrag von Snoop Dogg gewesen. Warren G hatte dem Doggfather geraten, einen Anwalt über das Dokument schauen lassen. Suge gefiel das offenbar gar nicht.

Snoop Dogg-Vertrag: Warren G gerät mit Suge Knight aneinander

Lange bevor er Besitzer des Labels wurde, war Snoop Dogg als Künstler bei Death Row gesignt. Vor seiner Vertragsunterschrift hatte er allerdings den Hinweis von Dr. Dres Stiefbruder Warren G bekommen, das Schreiben mal von einem Anwalt prüfen zu lassen.

Suge Knight hingegen sei nur minder begeistert gewesen, als er von diesem Ratschlag Wind gekriegt habe, berichtet Warren G. Er habe den G-Funk-Pionier aufgesucht und zur Rede gestellt. Trotz eines Fluchtversuches konnte dieser nicht entkommen und musste selbst auf Drohgebärden zurückgreifen. Er kündigte an, seinen Bruder und seine "Homeboys" zu rufen, wenn Suge, der ihn in einem Aufzug gestellt hatte, ihn nicht in Ruhe ließe. Scheinbar war Warren G gut connectet, denn diese Ansage soll gereicht haben, damit der Death Row-Boss von ihm abließ.

Laut Warren G war die Situation aber noch brenzliger als eigentlich angenommen. Er sei zu dem Zeitpunkt gerade mit einem Kollegen unterwegs gewesen, dem er den Mord an Suge Knight zugetraut hätte. Allerdings soll dieser Freund in dem Moment keine Waffe bei sich gehabt haben.

"Ich hatte einen meiner Jungs bei mir. Zum Glück hatte er keine Waffe bei sich, denn er war ein Gunner. [...] Wenn er eine dabei gehabt hätte, hätte er ihn wahrscheinlich erschossen. Und ich wollte nicht, dass er es tut, aber er hätte es wahrscheinlich getan. Ich weiß, wie er ist."

Warren Gs belastetes Verhältnis zu Death Row

Im weiteren Verlauf des Gesprächs berichtet Warren G dann, dass diese Auseinandersetzung wahrscheinlich dazu geführt habe, dass er und Suge sich nicht mehr auf Augenhöhe begegneten. So sei er von Touren ausgeschlossen worden und musste zurück in die Hood.

Zwar habe ihn das verletzt, aber er sei nicht verbittert gewesen. Er habe einfach weiter Gas gegeben und auf sein Talent vertraut. Das Ergebnis sei dann "Regulate... G Funk Era" gewesen, samt dem Megahit "Regulate".

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