Kanye West und Diddy führen ihre Allianz der in Ungnade Gefallenen fort: In einem exklusiv über das Gossip-Portal The Shade Room veröffentlichten Telefonat der beiden, sprechen sie sich gegenseitig Mut zu und ermuntern einander, den Kopf nicht hängenzulassen.
Kanye West telefoniert mit Diddy
Das Gespräch, augenscheinlich von Ye selbst aufgenommen, wird hauptsächlich von Diddy geführt, während Kanye dem Gesagten meist nur mit "Yeah" und "Yes, sir" zustimmt. Der inhaftierte Bad-Boy-Chef versucht Ye eingangs dazu zu ermuntern, sich wieder mehr auf das Musikmachen zu konzentrieren und Negativität keine Beachtung zu schenken. Sobald er auf freiem Fuß sei - dahingehend gibt er sich sehr siegessicher - wolle er sehen, wie Ye wieder Stadien abreiße.
Bezogen auf seine Haftstrafe erklärt Diddy:
"Diese Scheiße ist verdammt traurig. Ich bin Puff Daddy im Knast. Diese Scheiße ist verdammt traurig. Der Teufel ist ein Lügner."
Gleichzeitig warnt er Kanye, dass dieser sich in Acht nehmen müsse. Immerhin würden ominöse, nicht näher benannte Kräfte gegen die beiden wirken: "Sei vorsichtig da draußen, denn sie versuchen definitiv, uns zu vernichten. Sie können es nicht und werden es nicht tun."
Weiter bedankt sich Diddy dafür, dass Ye sich um seine Kinder kümmere, solange er in Haft sitzt. Teile des Telefonats waren von Kanye auf einem gemeinsamen Song mit North West, Diddy und dessen Sohn Christian 'King' Combs gesampelt worden. Der Track hatte zu einem öffentlichen Streit mit Ex-Frau Kim Kardashian geführt. Diddy hingegen sichert seine lebenslange Dankbarkeit zu.
Ob Diddy bewusst ist, zu welcher Riege Kanye ihn aktuell zählt, ist ungewiss. Bei Twitter hatte der 47-Jährige im Zuge seines Beefs mit Playboi Carti eine "Avengers Civil War"-Meme gepostet, mit unter anderem Carti sowie The Weeknd auf der einen und ihm selbst, Diddy und Adolf Hitler auf der anderen Seite.
Wahrscheinlich hat er zurzeit aber auch größere Probleme: Sein Gerichtsverfahren ist auf den 12. Mai angesetzt. Dann soll der Prozess starten, der über eine womöglich langjährige Haftstrafe für den Mogul entscheidet: