Vergewaltigungsvorwürfe: Warum Xzibit trotzdem zu Conor McGregor steht
Conor McGregor & Xzibit


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Im November 2024 wurde die MMA-Legende Conor McGregor in einem Zivilverfahren wegen Vergewaltigung zu einer Geldstrafe von 250.000 Euro verurteilt. Vor, während und nach dem Prozess hatten viele Menschen auf Dublins Straßen gegen Conor McGregor protestiert und einige Firmen haben sich von dem Sportler abgewandt. Xzibit, eines der Signings bei McGregors Greenback Records, steht jedoch weiterhin zu seinem Labelchef. Im Interview mit Bootleg Kev erklärt der Rapper seinen ungebrochenen Support für Conor McGregor.

Xzibit über Conor McGregor: "Ich verlasse meine Leute nicht in Zeiten der Not"

Nachdem der ehemalige "Pimp My Ride"-Moderator und Bootleg Kev über das Zustandekommen des Signings bei McGregors Greenback Records sprechen, thematisieren sie die jüngste Historie des UFC-Stars. Angesprochen auf die Kontroverse um McGregor macht Xzibit klar, dass er seine Leute nicht "in Zeiten der Not" verlässt und weiterhin zu seinem Labelboss steht. Man habe es nicht verdient, gemeinsam mit Menschen im Rampenlicht zu sein, wenn man ihnen nicht in schweren Zeiten zur Seite steht, argumentiert X im Interview. 

"So wie ich das sehe, gibt er immer sein Bestes. Er ist auch ein großer Geschäftsmann. Seine Whiskey-Marke ist riesig."

Als er darauf angesprochen wird, dass aber selbst Conor McGregors Whiskey-Marke "Proper No. Twelve" sich von ihm distanziert hat, reagiert Xzibit überrascht. Ohne Conor gebe es kein "Proper No. Twelve", so X im Bootleg Kev-Podcast.

Wem nicht bewusst ist, was passiert ist, hier eine Kurzfassung: Conor McGregor soll im Dezember 2018 seine ehemalige Partnerin Nikita Hand in einem Hotel in Dublin vergewaltigt haben. Ein Strafverfahren wurde nicht eingeleitet, in einem Zivilverfahren wurde McGregor im November 2024 schuldig gesprochen. Der UFC-Star hatte im Anschluss angekündigt, gegen das Urteil in Berufung gehen zu wollen.

Xzibit ist seit September 2024 bei Conor McGregors Greenback Records unter Vertrag. Eigentlich hatte der 50-Jährige schon zwei Jahre zuvor seinen Ruhestand angekündigt und bekannt gegeben, keine Alben mehr releasen zu wollen. Die Professionalität des Labels und McGregors Ehrgeiz, was Musik angeht, hätten ihn jedoch umgestimmt. Anders als andere Athleten, die Rap-Labels eröffnet haben, sei es McGregor bewusst, dass er nicht so viel vom Rap- und Musikgeschäft verstehe. Sein Dasein als Kampfsportler gebe ihm jedoch eine einzigartige Perspektive, die es Xzibit angetan habe, wie er im Interview beschreibt.

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