"Vergewaltigungs-Rap": Frauenrechtler wollen Eminem verhaften lassen
Eminem

Die kanadische Organisation für Frauenrechte RINJ (R*pe is no joke) fordert in einer Pressemitteilung den Boykott von Eminem und Big Sean. Beide Künstler sollten laut Aussage des Vereins sogar verhaftet werden.

Grund für die aufgebrachte Stimmung ist der gemeinsame Track No Favors. In seinem Part greift Eminem die konservative Autorin Ann Coulter an. Er rappt, dass er Coulter mit diversen Gegenständen vergewaltigen wolle: Vom Ku Klux Klan-Poster bis hin zum Dosenöffner. 

RINJ bezeichnet dies als "Vergewaltigungs-Rap". Eminem und Big Sean würden zu Gewalt gegen Frauen aufrufen und Millionen ihrer Fans vermitteln, dass es okay sei, eine Frau zu vergewaltigen, wenn man mit dieser ein Problem habe. "Eminem und alle Beteiligten an diesem Verbrechen sollten verhaftet werden", heißt es in der Mitteilung.

Die Amerikanerin Ann Coulter ist als kontroverse Persönlichkeit bekannt. Als Gegner der Demokraten und politischen Linken fiel sie zuletzt als große Supporterin von Donald Trump auf.

Big Sean ft. Eminem - No Favors (prod. WondaGurl) [Audio]

Dreieinhalb Monate nach dem siebenminütigen Reimmassaker Campaign Speech gibt's endlich wieder Eminem auf einem ordentlichen Instrumental zu hören. Auf dem heute erschienen Album I Decided. des Detroiters Big Sean hat er einen Part zum Song No Favors beigesteuert.

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