Fans des Survival Horrors kamen seit dem Release der Playstation 3 etwas zu kurz. Resident Evil und Silent Hill lassen auf sich warten und so versucht Vampire Rain - Altered Species in die Bresche zu springen. Nicht mehr ganz taufrisch, wird das Xbox 360 -Game nun für die PS3 recycelt. In einer nicht näher bezeichneten Stadt an der Westküste steht eine Übermacht an Vampiren einem vier Mann starken Team einer Spezialeinheit gegenüber. Die Chancen scheinen ungleich verteilt und doch übernimmt der Spieler die Rolle von John Lloyd , der vor einigen Jahren als einziger aus seinem Team einen Angriff der Vampire überlebte. Also schleicht man in 24 Leveln durch Straßen, Dächer und Gebäude, um zum einen herauszufinden, was die Vampire vor haben und zum anderen, um nicht entdeckt zu werden. Dies bedeutet nämlich den sofortigen Bildschirmtod, da die Entwickler beim Schwierigkeitsgrad ziemlich übermotiviert vorgingen. Genau dies verdirbt einem auch den längerfristigen Spaß an Vampire Rain - Altered Species . So ist man zwar standardmäßig mit einer Handgun und einem Automatikgewehr ausgestattet, ersteres bringt aber gegen die Vampire rein gar nichts und bei letzterem hat man verloren, sobald mehr als ein Vampir auf einen zustürmt, was eigentlich immer der Fall ist, sobald man gesichtet wurde. Im Endeffekt bedeutet dies, dass man übervorsichtig durch die Straßen schleicht, auf Dächern nach Abkürzungen sucht und an Kabeln von Dach zu Dach rutscht. Wer ganz vorsichtig schleicht und ein UV-Messer gefunden hat, kann die Vampire lautlos und von hinten meucheln. Der Schwierigkeitsgrad ist deshalb so ärgerlich, weil die Stimmung von Vampire Rain - Altered Species eigentlich passen würde. Das düstere Setting und der Dauerregen passen und spielerisch hätte das Spiel durchaus das Zeug, auch langfristig Spaß zu machen. Durch den komplett überzogenen Schwierigkeitsgrad bleibt Vampire Rain - Altered Species allerdings mehr Herausforderung denn spielerisches Vergnügen. Auch grafisch bekleckert sich Vampire Rain - Altered Species nicht gerade mit Ruhm. So sieht der Regen an sich zwar nett aus, das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die restliche Optik an bessere PS2 -Tage erinnert. Hier wäre definitiv mehr drin gewesen. Was den Onlinemodus angeht, würde ich gerne mehr sagen können, aber während meiner Tests fand leider keine Sitzung statt, bei der ich hätte einsteigen können. Blieb also nur meine Ergebnisse mit denen anderer Spieler zu vergleichen. Bewertung:
3 von 6 Fazit:
Sam Fischer meets Resident Evil auf Vampirbasis mit unmenschlichem Schwierigkeitsgrad und PS2 -Optik, das trotzdem seinen Reiz hat. Nichts für Gelegenheitszocker oder Choleriker.

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