Ufo361 trägt High Heels – Sido eher nicht

Ufo361 hat sich bei der Gender Reveal Party seines ersten Kindes für ungewöhnliches Schuhwerk entschieden. Der Berliner rockte High Heels. Das scheint nicht nur Menschen in Kommentarspalten und ehemalige Wegbegleiter zu irritieren, sondern auch Sido. Dieser veröffentlichte zudem ein paar Chat-Verläufe mit Personen, die wiederum von seiner Reaktion irritiert schienen.

Sido kommentiert Ufos High Heels

Ufo wird Daddy eines Jungen und Ufo ist seit längerer Zeit in seiner ganz eigenen Fashion-Umlaufbahn unterwegs. In einem nun viral gegangenen Instagram-Video kam beides zusammen. Er präsentierte seine Schuhe – samt gewaltigen Absätzen – umgeben von blauer Deko. Greeny von den Broke Boys, der einst eng mit Ufo zusammenarbeitete, lachte sich schlapp, Kayay aus dem Team Kuku kommentiert das Ganze mit: "Leute haben früher in Kreuzberg gedealt [...] und heute tragen sie High Heels".

Auch Sido hat das Video gesehen und seiner Followerschaft auf Instagram präsentiert. Dazu schrieb er in Richtung Ufo.

"Bruder lass den Mädels doch wenigstens ihre Schuhe"

Sido teilte außerdem diverse Nachrichten, die ihn infolge seiner Einschätzung ereilten. So wurde dem ehemaligen Aggro Berlin-Rapper erklärt, dass er leider nichts von Mode verstehe. Ob auf Sidos Gegenfrage eine Antwort kam, ist nicht überliefert. Der Deutschrap-Veteran wollte wissen: "Zu welchem Anlass trägst du deine High Heels immer?"

Doch in den Direktnachrichten ging es nicht nur um modische Aspekte. Sido wurde ebenfalls unterstellt, für toxische Maskulinität zu stehen – also durch seine knappe Einschätzung ein Männlichkeitsbild zu fördern, das Personen schadet. So ein Kommentar zu Ufos modischer Entscheidung sei aus dem Jahr 2000. Auf dieser Ebene hatte Sido offenbar keine große Lust auf einen weiteren Austausch. Er wünschte dem kritischen User: "Ok viel Spaß mit deinen high heels großer." [sic]

Rap-Artists, die mithilfe von Mode Konventionen aufbrechen, sind Teil des Spiels. Young Thugs Outfit für das Cover seines Tapes "Jeffery" (2016) ist inzwischen sogar ein Fall fürs Museum.

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