Ufo361 war für sein Mixtape "SONY" voll auf der Opium-Wave. In einem Livestream von Rohat hat der Berliner Rapper nun erklärt, was er für die Features einiger Jungs aus dem Kollektiv um Gründer Playboi Carti hingeblättert hat. Ken Carson und Destroy Lonely sind auf dem Release vertreten. Im Zuge dessen gibt Ufo außerdem Einblicke in das Streaming-Business und lüftet sein "Geschäftsgeheimnis".
Ken Carson-Feature: Ufo361 hat "'nen Zwanni geschmissen"
Ufo361 erzählt zunächst, dass er das Opium-Movement "nicht wirklich auf'm Schirm" hatte. Vor ein paar Jahren in Paris habe er jedoch "auf Modus" Ken Carsons Track "Yale" geahnt. Infolgedessen will Ufo keine Zeit verschwendet haben. "Dann bin ich immer so: 'Let's link'. Direkt auf Insta – er hat geantwortet."
Für den Song "Rick Owens" hat der US-Rapper schließlich auch einen Part abgeliefert. Allzu tief musste Ufo dabei aus seiner Sicht nicht in die Tasche greifen. Mit 20.000 Dollar sei hier alles geklärt gewesen.
"Die Leute reden so viel Scheiße: 'Ufo kauft seine Features.' Bruder, ich hab dem 'nen Zwanni geschmissen."
Der Track verzeichnet allein auf Spotify über 50 Millionen Streams. Ufo macht die Rechnung auf, dass er nur dort mit der Kollabo 130.000 Euro Gewinn gemacht habe.
Darüber hinaus gönnt Ufo einen Blick hinter die Promo-Aktivitäten rund um den Song. Hierbei geht er auf eine inzwischen recht gängige Praxis ein, die allerdings nicht allzu häufig von Artists öffentlich angesprochen wird.
"Dann haben wir das noch'n bisschen angekurbelt. Ein, zwei TikTokern Kohle geschickt, benutz' mal den Sound, leak' mal den Sound [...]."
Rückblickend habe Ufo auf "SONY" eine "Emo-Phase durchgezogen". Der andere Opium-Member Destroy Lonely ist dabei auf "Drone Damaggge" zu hören.
Für ein Feature mit Future war Ufo einst bereit, 100k locker zu machen. Auch Megan Thee Stallion hat schon über die Kosten für ein Mitwirken des Trap-Dons gesprochen. Sie bringt dabei einen weitaus höheren Preis ins Spiel.