Donald Trump ist erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. Natürlich hat auch die Hiphop-Welt nach dem Sieg des republikanischen Kandidaten etwas zu sagen. Ein paar Reaktionen - vorrangig aus der US-Szene - haben wir nachfolgend zusammengetragen.
Donald Trump triumphiert: US-Szene äußert sich
50 Cent erklärt auf Instagram, dass er nicht so wirklich wisse, was abgehe. Aber: Er verlässt das Spektakel seiner Caption zufolge mit dem Gewinner. Dazu gibt es ein paar Aufnahmen von Fiddy gemeinsam mit Donald Trump. Auf einer Rally wollte der New Yorker im Vorfeld der Wahl jedoch nicht performen. Trotz eines angeblichen Millionen-Angebots.
Lil Pump macht seit jeher kein Geheimnis darum, dass er pro Trump ist. Dementsprechend feiert er den Sieg. Der "Gucci Gang"-Rapper schickt auf Twitter/X auch einige erhobene Mittelfinger an Eminem, Taylor Swift und Co. Die Superstars hatten zuvor zur Wahl der demokratischen Kandidatin Kamala Harris aufgerufen.
Bei Fivio Foreign steht das auf Instagram geteilte Bild für sich:
Boosie Badazz will die Gunst der Stunde nutzen, um auf seine Probleme mit der Justiz aufmerksam zu machen. Er sei keine gewalttätige Person, aber ihm hängen diverse Verfahren an. Daher ersuche er nun die Hilfe des kommenden Präsidenten.
@realDonaldTrump CAN U PARDON ME ON MY FED CASE ? i’m a NON VIOLENT FELON. THE COURTS RULED THAT a NON VIOLENT CANNOT BE CHARGED WITH A 922g .THE JUDGE DISMISSED MY CASE BUT THE RULING HAS BEEN APPEALED SO ONCE AGAIN I WAS INDICTED IM FIGHTING THIS CASE THIS IS THE EXACT CASE…
— Boosie BadAzz (@BOOSIEOFFICIAL) November 6, 2024
Denzel Curry hält nach dem Ausgang der Wahl öffentlich fest: "Ein Verurteilter kann nicht wählen, aber ein Verurteilter kann Präsident werden."
A Convict Can’t Vote but a Convict Can Be President
— Denzel Curry (@denzelcurry) November 6, 2024
Chuck D von Public Enemy bleibt zunächst einmal diplomatisch. So solle man sich einen Sieg nicht zu sehr zu Kopf steigen lassen und sich eine Niederlage nicht zu sehr zu Herzen nehmen, verkündet der Rap-Pionier auf Twitter/X. In seinen weiteren Ausführungen wird jedoch deutlich, dass er Trump nicht viel abgewinnen kann.
Don’t Let A Win go to your head or a loss get to your heart. A ‘L’
— Chuck D (@MrChuckD) November 6, 2024
He Got Game fuckin again . The NYC hustler Gamed them again . Well its time for myself to work head forward as a 2nd class citizen. Good luck ill be watching it all with a Pen and a Pad USA
The Roots-Drummer Questlove muss das Ergebnis erst einmal sacken lassen und zeigt sich relativ ratlos.
Cardi B lässt ihre Followerschaft auf Instagram im Nachgang der Wahl wissen, dass sie jeden da draußen hassen würde. Darüber hinaus fügt sie samt kuriosem Filter hinzu, dass der Wahlausgang der Grund sei, insofern manche Staaten Probleme mit Hurrikan-Katastrophen bekämen.
Cardi B has a message for states that voted for Donald Trump:
— Buzzing Pop (@BuzzingPop) November 6, 2024
“This is why some of y’all states be getting hurricanes.” pic.twitter.com/AYtdMQdcrM
Außerdem hat die Die New Yorker Rapperin eine Art Brief an Kamala Harris verfasst. Cardi war beim Wahlkampf für die Demokratin eingespannt und hatte sich zuletzt auch mit Trump-Anhänger Elon Musk angelegt.
Fler, KC Rebell & Prinz Pi kommentieren Trumps Erfolg
Auch hierzulande haben Rapper die US-Wahl verfolgt. Statt ausgiebige Statements abzugeben, lassen Fler, KC Rebell oder Cashmo in ihren Instagram-Storys Bilder sprechen. Auf diesen ist Donald Trump wahlweise in heroischer Pose nach dem gescheiterten Attentat am 13. Juli 2024, grinsend an der Seite seiner Frau oder mit einer Waffe in der Hand zu sehen.
Prinz Pi hat via Instagram auch eine kurze Einschätzung geteilt: "Ich sehe es klar: Es kommen schwere Zeiten auf uns zu". Dazu verweist er auf die Lyrics aus seinem Song "Zahlen zählen nicht". Dort rappt der Berliner: "Trump-Sieg, Finanzkrieg, Klimakatastrophe".