Mit den Azzlackz hat Haftbefehl nicht nur ein eigenes Label, sondern eine ganze Bewegung und Deutschrap-Richtung ins Leben gerufen. In unserer heute um 16 Uhr erscheinenden #waslos-Folge verrät Samson Jones aka Jonesmann, dass auch er beinahe bei Haftbefehl gelandet wäre.

Damit hätte der Kreis sich fast geschlossen, nachdem Samson Jones vor gut sechs Jahren Haftbefehl entdeckte und bei seinem damaligen Label Echte Musik unter Vertrag nahm. Dafür wollte Hafti sich in der Zwischenzeit offenbar revanchieren.

"Ich hab' im Vapiano gearbeitet, 'n halbes Jahr. Und er hat das mitgekriegt und er fand das so krass: 'Wie? Jones arbeitet im Vapiano? Ich geh' dahin.' Und dann kam er dahin, ich war nur an dem Tag nicht am Arbeiten. Und er wollte mich an dem Tag da rausholen und mir 'nen Deal geben", berichtet Jones.

Samson Jones habe das von seinen Arbeitskollegen erfahren und auch mit Haftbefehl gequatscht. Allerdings sei aus einem Signing nichts geworden, da Jones dies selbst nicht gewollt habe: "Die machen ihren Film so, ist auch cool. [...] Ich fand, das hätte nicht gepasst. Wir haben jetzt auch keinen Ärger miteinander. [...] Das wäre einfach nicht der Move gewesen. Und ich wollte das nicht und ich wollte einfach meinen eigenen neuen Weg finden. Das habe ich jetzt mit Über die Grenze. [...] Ist alles cool."

Die Filme von ihm und dem des Azzlackz-Camp seien einfach zu verschieden. Deswegen gebe es auch auf seiner neuen Platte Angekommen kein Feature mit Haftbefehl - und auch keinem anderem Künstler: "Ich hab' meine Platte gemacht, so gut wie ich konnte. Das ist meine Story darauf. [...] Da hätte einfach keiner drauf gepasst. [...] Ich brauche keine Features auf meinem Album. Natürlich wäre das vielleicht so ein Business Move, aber ich komm' auch dahin, vielleicht dauert's ein paar Tage länger, ohne die alle."

Ehrliche Worte von Samson Jones, die du ab 16 Uhr auf unserem YouTube-Kanal abchecken kannst.

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