Gestern releaste T.I. (jetzt auf Apple Music streamen) ein aussagekräftiges Musikvideo zum Track "What It's Come To". Darin droppt er eine überraschende Info: Er wird sich aus der Rapzene zurückziehen. Sein nächstes Album "Kill The King" soll vorerst auch sein letztes sein.
T.I.s erste Single aus "Kill The King" enthält weitere Botschaften
Nicht nur sein Rap-Aus schneidet das Video an. Bereits im Januar machte der 40-Jährige Schlagzeilen, als die ehemalige Freundin Sabrina Peterson ihn beschuldigte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Nicht lange danach meldeten sich zahlreiche Frauen zu Wort, die ihn und seine Frau mit Missbrauchsvorwürfen konfrontierten. Zu diesen Vorwürfen zählten unter anderem sexueller Missbrauch, erzwungene Einnahme illegaler Betäubungsmittel, Einschüchterung und Körperverletzung. Peterson setzte sich mit den vermeintlichen Geschädigten in Kontakt und verbreitete ihre Aussagen via Social Media.
T.I. stritt jedoch jegliche Anschuldigungen ab.
Seine Meinung zu den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn lässt er auch im neuen Musikvideo einfließen: Er suggeriert, dass die ganze Sache von Peterson geplant wurde, um finanziellen Gewinn zu machen. Im Musikvideo sind zudem Frauen zu sehen, die Anschuldigungen für eine entsprechende Bezahlung erheben.
T.I.s Lyrics beziehen sich womöglich ebenfalls auf die Situation:
"N***a fuck that, 'He say, she say'
If the receipts, say that shit ain't factual"
("N***a, scheiß auf 'Er sagt, sie sagt', wenn die Belege sagen, dass der Scheiß nicht auf Tatsachen beruht")
Ob sein Karriereende etwas mit der Aufregung um die Unterstellungen zu tun hat, wird aus dem Video nicht ersichtlich. Eventuell gibt T.I. seine Gründe jedoch auf seinem finalen Album preis, welches bald erscheinen soll.