Neben Ghostwriting ist es wohl das am zweitschlechtesten gehütete Geheimnis im Deutschrap: eingekaufte Features. Bei den allermeisten internationalen Zusammenarbeiten, aber auch bei einigen deutschen Kollaborationen, dürfte jedem klar sein, dass für Parts gezahlt wurde. Manche Artists machen auch keinen Hehl darum, dass sie ihre Verses für Geld hergeben. So beispielsweise t-low, der seinen Fans ganz offen erklärt, wie viel er für einen Part oder ein Musikvideo nimmt.
So viel kostet ein t-low-Feature
In seiner Instagram-Story beantwortet der Itzehoer Fragen seiner Follower, unter anderem die, nach seinem Featurepreise. Ganz grundsätzlich erklärt er, eigentlich nur Songs mit Freunden oder Artists, die er feiert, aufzunehmen. Dennoch stehe seine Tür offen für "Newcomer, [die] irgendwie reiche Eltern oder so haben".
Die müssten dann 7.000 Euro auf den Tisch legen, wenn sie einen Part von t-low haben wollten. Für eine Hook wären es sogar 10.000 Euro. Und soll zu dem Track dann auch noch ein Musikvideo mit ihm gedreht werden, dann kämen nochmal weitere 10.000 Euro hinzu.
Wer Interesse an so einer Zusammenarbeit habe, der könne sich direkt bei ihm per Mail melden. Allerdings sollte dann der Song, auf den t-low mit drauf soll, bereits angehängt sein. Denn bei aller künstlerischer Freiheit müsse er den Track "mindestens 40 % feiern". Ist das nicht der Fall, dann helfe auch kein Geld der Welt. Denn:
"Am Ende muss das Produkt geil sein!"
t-low hat generell kein Problem damit, seinen Fans gegenüber offen mit Zahlen umzugehen. So hat er bereits mehrfach während seiner Livestreams gezeigt, exakt wie viel Geld er mit seinen Musik-Streams einnimt: