Steuerschulden: Kurdo blickt auf Privatinsolvenz zurück
Kurdo

Kurdo ist bei den Kollegen von Stoked zu Gast und blickt für "Back On Track" auf seinen bisherigen Karriereweg zurück. Dabei geht es auch um seine finanziellen Probleme Anfang der 2020er. Bereits vor Kurzem hatte Kurdo öffentlich gemacht, damals mit massiven Steuerschulden zu kämpfen gehabt zu haben.

Kurdo über seine finanziellen Probleme

Konkret habe das Finanzamt um die 800.000 Euro von ihm gefordert, so Kurdo. Er habe es mehrere Jahre lang versäumt, eine Einkommenssteuererklärung abzugeben und sollte entsprechend dann die gesamte Summe auf einmal nachzahlen. Bei Stoked erzählt er zudem noch, in eine verbale Auseinandersetzung mit einem Mitarbeiter des Finanzamts geraten zu sein, was dazu geführt hätte, dass die Behörde ein besonderes Augenmerk auf ihn gelegt habe.

Die Situation soll sich auch auf sein Umfeld ausgewirkt haben. Von vielen Seiten sei ihm Frust entgegengebracht worden, da er sich nicht um seine Finanzen gekümmert hatte. Diese Probleme haben ihn etwa drei Jahre lang begleitet, erinnert sich der Emmertsgrunder. In dieser Zeit und aus diesem Gefühl heraus ist auch das Album "Miserabel" entstanden.

Schlussendlich habe er Privatinsolvenz anmelden müssen und diesen a7cz Weg "durchgezogen". Heutzutage sei er stolz darauf, diesen Schritt durchgezogen zu haben. Auch weil ihm dadurch erst so richtig bewusst geworden sei, wie wichtig es ist, Ordnung in die eigenen Finanzen zu bringen.

"Wenn du dich damit nicht befasst, egal wie krass du bist und egal was für Zahlen du hast, du kannst immer untergehen. Es bringt dir nichts, wenn du gute Musik machst und dich dabei finanziell zerstörst."

Heutzutage sei er glücklicherweise deutlich besser aufgestellt und kümmere sich rechtzeitig um seine Angelegenheiten. Ende November erscheint sein neues Album "Layla Wa Layla".

Das Video könnt ihr euch hier anschauen:

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