Wie bild.de berichtet, wurden dem Magazin Informationen zugespielt, dass Denis Cuspert aka Deso Dogg, der sich nun selbst Abu Talha Al-Almani nenne, bei "Gefechten rivalisierender dschihadistischer Gruppen in Syrien" getötet worden sei:
"Wie der Leiter der oppositionellen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdulrahman, am Dienstag auf dpa-Anfrage sagte, kam bei einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen der Al-Nusra-Front und der Gruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (ISIS) im Nordosten des Landes auch ein Kämpfer mit dem Namen Abu Talha Al-Almani ums Leben."
Allerdings heißt es auch hier wieder: "Abdulrahman betonte jedoch, dass nach wie vor nicht sicher sei, ob es sich bei dem Toten tatsächlich um Cuspert handele."
Schon im November 2013 wurde ein Video veröffentlicht, das den scheinbar verletzten und mit Blut verschmierten Deso Dogg zeigt, woraufhin es hieß, dass er tot sei. Diverse Zweifel wurden laut und tatsächlich erschien danach ein Interview von Deso Dogg, in dem er die Angriffe bestätigte und sagte, dass er halbseitig gelähmt sei.
Auch seine Verletzungen lässt er nicht unkommentiert: "Mein Kopf war offen gewesen, das Gehirn kam ein bisschen raus". Er habe drei oder vier Tage im Koma gelegen. Zurzeit sei er "leicht halb gelähmt". Es sei sein Ziel, in Zukunft im Kampf zu sterben.
In Deutschland nutzte der ehemalige Gangsterrapper seine Popularität, um für einen radikalen Islam und den bewaffneten Kampf zu werben. 2012 wurde ein Haftbefehl wegen besonders schweren Landfriedensbruchs ausgestellt. Später verließ er Deutschland, um sich dem bewaffneten Kampf anzuschließen.