Staiger vs. Manuellsen Freefight findet wohl nicht statt
Ein Freefight zwischen  Marcus Staiger und Manuellsen wird wohl nicht stattfinden. Der ehemalige Royal Bunker -Chef Staiger hatte den Rapper Anfang der Woche öffentlich herausgefordert. Anlass war, dass  Manuellsen Staiger im Vorfeld bedroht und als "Hurensohn" bezeichnet hatte. Hintergrund des Ganzen war, dass Staiger im August des letzten Jahres einen Blogeintrag veröffentlicht hatte, in dem er Manuellsen s Karriereende-Track Ihr bringt mich dazu hämisch kritisierte:

Manuellsen hört auf. Das ist tragisch. Viele von Euch werden vielleicht noch nie von dem sympathischen Riesen aus dem Pott gehört haben (zu Recht), auch wenn er sich selbst wahrscheinlich immer als Star sah [...]. In einer, sagen wir mal sehr bewegenden Ansprache erklärt er der Welt-HipHop- Bevölkerung, also uns, dass es ihm jetzt reicht und er die Schnauze voll hat [...] und wir persönlich, also Du und ich, also WIR daran schuld sind.“
Ungefähr einen Monat später reagierte Manuellsen in einem Interview, bezeihnete   Staiger   als "Missgeburt" und betonte, die Situation nicht mehr nett   lösen zu wollen. Von  Manuellsen  und  SAW ( KC ReBell & PA Sports ) folgten weitere Ansagen, ohne direkten Bezug zu Staiger wurde selbst von "abstechen" gesprochen. Anfang der Woche forderte Staiger Manuellsen nun per E-Mail zum Kampf heraus:

"lieber manuellsen,
wie ich neulich im internet sehen musste, hast du mich als sohn einer
prostituierten bezeichnet, wobei ich mich frage, wie du zu dieser
irrigen annahme kommst. aber vielleicht weißt du ja dinge über meine
mutter, die ich nicht weiß und vielleicht interessierst du dich ja
tatsächlich für frauen ab mitte 60. vorzustellen wäre es
nichtsdestotrotz halte ich meine mutter für eine ehrenwerte frau und
auch wenn ich nicht auf diesen araber-türken-ehre-style stehe, habe ich
in den letzten jahren meine mutter doch recht lieb gewonnen.
aus diesem grund und auch weil du sowieso schon großmäulig angekündigt
hast, dass ich eine aufs maul bekommen würde, möchte ich dir dazu die
gelegenheit geben.am 05 april findet in berlin der fightclub statt, eine freefight
veranstaltung und wir haben die möglichkeit eine kampfpaarung zu stellen.
ich will gegen dich antreten."


Laut rap.de Chefredakteur Staiger , soll ihn Manuellsen anschließend kontaktiert haben. Er lehnte das Angebot ab,  Staiger wiederum lehnte ab, für einen Kampf nach Duisburg zu kommen, 10.000 Euro zu zahlen oder sich zu entschuldigen: "Gestern abend hat mich dann also Manuel persönlich angerufen. Es war ein sehr verwirrendes Gespräch und wir kamen vom Hundertste ins Tausendste, aber das Ende vom Lied ist: Manuellsen kommt am 05.04. nicht nach Berlin und wird nicht mit mir in den Ring steigen.
Im Gegenzug hat er mir angeboten, dass ich nach Duisburg in sein Gym kommen solle, dann würde er mich weg hauen, wozu ich wiederum keine Lust habe.
Die zweite Alternative, die er mir angeboten hat war, dass ich ihm 10.000 Euro, in seinen Worten 10 Mille für den Kampf bezahlen solle. Dann würde er das machen.
Auch darauf habe ich keine Lust.
Und die dritte Möglichkeit sei, dass ich dafür sorgen solle, dass alles aus dem Netz verschwindet und ich mich entschuldigen solle, worauf ich ihn wiederum fragte… und mich fragte…. Und ihr Euch sicherlich auch gerade fragt: Für Was?
Dafür, dass ER MICH Hurensohn genannt hat? Manche Menschen haben ein seltsames Verhältnis zum Entschuldigungswesen." Staiger betonte später, dass zwischen ihm und Manuellsen seiner Meinung nach kein Krieg hersche, sondern er das ganze als Sport betrachte. Sie seien sich in der Vergangenheit trotz Differenzen immer freundlich gegenüber getreten.

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