Katja Krasavice erhebt Vorwürfe gegen die Polizei – genauer gesagt gegen einen angeblichen Polizeibeamten. So soll sich nach ihrer Trunkenheitsfahrt letzte Woche in Leipzig jemand von der Polizei privat bei der Influencerin gemeldet haben. Die eingegangene Sprachnachricht spielt die 28-Jährige auch auf TikTok ab. Diese Kontaktaufnahme sorgt nun für interne Ermittlungen bei der Behörde.
Sprachnachricht von Polizist? Katja Krasavice fühlt sich belästigt
Katja Krasavice hat sich an die Öffentlichkeit gewandt und erklärt, dass es "geisteskrank" sei, was im Nachgang ihrer Alkoholfahrt passiert sei. So habe sie im Zuge der Polizeikontrolle auch persönliche Daten wie ihre Handynummer hinterlassen müssen. Ein angeblicher Polizist der Polizei Leipzig soll sich das zunutze gemacht haben, um mit der Künstlerin in Kontakt zu treten. Die entsprechende Sprachnachricht lässt Katja Krasavice ablaufen.
Der dabei zu hörende Mann findet etwa, dass die "Kollegen" bei der Kontrolle ein bisschen "übertrieben" hätten. Außerdem verstehe er nicht, wie es zum Promillewert von 1,4 gekommen sei. Bei diversen Portalen ist auch von 1,1 Promille die Rede gewesen.
Weiter mit der Voice-Mail: Der Mann macht der Künstlerin Komplimente und fragt, ob man sich nicht auf einen Kaffee treffen könnte. Dabei stellt der angebliche Polizist in Aussicht, vielleicht noch etwas an dem Fall machen zu können. Die Bild will aus Polizeikreisen erfahren haben, dass man hinter der Aufnahme keinen echten Beamten vermutet.
Katja Krasavice zeigt sich erst einmal entrüstet. Sie fragt sich, ob ihr da jemand sagen wolle, dass er "bestechbar" sei. Die Chancen auf ein Date außer Dienst stehen auf jeden Fall maximal schlecht.
"Lasst doch einfach mal die Frauen in Ruhe und hört auf, mich zu belästigen! Ich steh' nicht auf Polizisten."
@katjakrasavice Unser „Freund und Helfer“
♬ Camilla - YUNG SAINT PAUL
Die Polizeidirektion hat nach Presseanfragen "ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Datenschutzverstoßes eingeleitet", wie ein Polizeisprecher gegenüber der Bild erklärt. Nach ersten Prüfungen gebe es jedoch keinen Verdacht gegen einen konkreten Beamten. Die Ermittlungen würden aber weiterlaufen. Die Polizei versuche zudem herauszubekommen, wie die Person hinter der Sprachnachricht an die Handynummer von Katja Krasavice gekommen ist. Hier sei man auch auf die "Mithilfe der Betroffenen angewiesen", wie es bei Watson heißt.
Die Boss B*tch ist letzte Woche alkoholisiert in eine Polizeikontrolle geraten – und hat sich für das Vergehen öffentlich entschuldigt. Ihr drohen strafrechtliche Konsequenzen.