Corona-Krise: Spotify will $10 Millionen für Artists locker machen

Spotify hat das Projekt Covid-19 Music Relief gestartet. Damit möchte der Streaming-Riese dazu beitragen, den wirtschaftlichen Schaden in der Kreativindustrie zumindest einzudämmen. Bei dem Projekt greift das Unternehmen auch in die eigene Tasche und stellt in Aussicht, bis zu 10 Millionen Dollar zu spenden.

Spotify reagiert mit Hilfsprogramm auf Coronakrise

Wer als Musiker oder Musikerin nicht auftreten kann, verdient auch weniger Geld. Für viele kommt ein Großteil der Einnahmen schließlich durch Auftritte rein. Da gefühlt die ganze Welt dazu angehalten ist, zu Hause zu bleiben, brechen hier fest eingeplante Einkünfte weg.

Spotify erklärt nun, dass man eine Partnerschaft mit mehreren Charity-Organisationen eingegangen ist, um Artists in finanzieller Not zur Seite zu stehen. Für jeden Dollar, der auf diese Weise gespendet wird, werde man selbst einen Dollar dazulegen. Das hat jedoch eine Grenze: Bis zu 10 Millionen Dollar will man so zur Verfügung stellen.

Erst einmal sind drei Organisationen als Spendenziele auserkoren worden: MusiCares, PRS Foundation und Help Musicians. Weitere sollen noch folgen.

Spotify will neues Feature zum Spendensammeln einführen

Das schwedische Unternehmen macht sich zudem darüber Gedanken, wie betroffene Künstler und Künstlerinnen selbst direkt mit potenziellen Spendern connecten können. So arbeite man zurzeit an einem Feature, das Artists erlaubt, auf ihrem Profil für Unterstützung zu werben.

Die Artists sollen nach Einführung der Funktion, die Möglichkeit bekommen, auf ihrem Profil Links zu entsprechenden Pages zu setzen. So könnten sie gezielt auf ihre eigene Situation, die Probleme anderer Künstler und Künstlerinnen oder auf größere Hilfsprojekte aufmerksam machen.

Vor Kurzem sah sich Spotify noch Kritik ausgesetzt: In einer Petition wurde gefordert, die Ausschüttungen während der Coronakrise zu verdreifachen.Verlässliche sowie hilfreiche Informationen zu Corona und COVID-19 stellen zum Beispiel die WHO oder die Webseite der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung. Aktuelle Entwicklungen und Daten finden sich zudem auf der Page vom Robert Koch Institut.
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