So klingt Kool Savas' "Märtyrer": "Es ist ein hartes Battle-Rap-Album!"

In einem Interview mit VEVO sprach Kool Savas über sein neues Album Märtyrer. Es werde sich von seinem letzten Release Aura abgrenzen:

"Ich hab' komplett auf Epos verzichtet! Lustigerweise haben mir jetzt bei dem Album alle Leute wieder Aura-Beats geschickt, wo ich gesagt habe: 'Sorry, ich brauch' die nicht mehr!'""

Die Beats für das Album habe er teilweise ein, zwei oder sogar drei Jahre im Auto gehört. Aufgenommen habe er vieles in Bamberg bei DJ Smoove. Den Rest möchte er in Berlin beenden.

Auf die Frage, ob es denn einen winterlichen Vibe habe, da es im November kommen soll, sagte Savas:

"Es hat gar keinen Vibe, es ist weder Winter, noch Sommer, noch irgendwas. Es ist auf jeden Fall kein Cro-Album, also wenn man das als Sommeralbum sehen würde. Es ist auch kein Vega-Album, wenn du sagen würdest, das ist ein Winteralbum. Also, weder das eine noch das andere. Ich würde sagen: es ist ziemlich rough, es ist sehr Rap. Das ist genau das, was ich machen wollte. Ich feier die Songs zu Tode, ich will unbedingt damit live performen. Ich habe darauf geachtet, dass ich nichts unter 90 bpm habe. Es ist schon auch Boombap, ohne, dass es nach Boombap klingen soll. Es ist einfach ein knackiges Ding."

Zudem fügte Kool Savas hinzu:

"Es ist wirklich ein Rap-Album. Es ist ein hartes Battle-Rap-Album. Es ist einfach das, worauf ich grad Bock hab."

Das Instrumental des Titelsongs Märtyrer stamme von KD-Beatz. Auch Gjana Khan habe Musik beigesteuert. Den Rest habe Savas mit DJ Smoove zusammen produziert. Es gäbe allerdings "keinen einzigen Trap-Beat, nicht mal im Ansatz".

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