Mo Douzi war für ein Interview bei Deutschrap ideal zu Gast. Der Rapper und Rotlicht-Experte spricht mit Host Simon über seine "Spiegel TV"-Doku, Bordell-Geschichten und seine Musikkarriere. Mo Douzi geht darauf ein, wie er 2019 bei Shindys damaligem Label Friends With Money gelandet ist – und sich nur wenig später wieder davon verabschiedete.
Von "Jeder hier kennt Mo Douzi" zu Friends With Money
Durch seinen 2018er-Hit "Mo Douzi" sei Shindys Team damals auf ihn aufmerksam geworden. 6PM-Gründer Achraf habe ihn damals schließlich darauf aufmerksam gemacht, dass Starproduzent OZ und der "Dreams"-Rapper seine legendäre Line "Jeder hier kennt Mo Douzi" auf Twitter geteilt haben. Durch Achrafs Kontakt zu OZ sei Mo Douzi dann schließlich von Shindy nach Stuttgart zu einem Kennenlerntreffen eingeladen worden. Bei einem gemeinsamen Studiobesuch sei er dann bei Friends With Money gelandet.
Dass er wegen eines seiner ersten Songs direkt ins Team eines so großen Stars wie Shindy gelandet ist, kann Mo Douzi bis heute kaum fassen:
"Der Song hat mich 80 Euro Produktionskosten gekostet, der Kameramann war umsonst, den Produzent kannte ich. Und jetzt will mich ein Shindy signen? Hart. Leute droppen Videos für 100.000, damit sie von Drake sein Cousin gesehen werden."
Nach ein paar Auftritten in Musikvideos von Shindy "Drama"-Ära war für Mo Douzi aber schon wieder Schluss mit Friends with Money. Mit der Zeit seien immer mehr Differenzen dazu gekommen und man habe angefangen, sich gegenseitig "abzufucken": Aufgrund seiner Vergangenheit im Rotlichtmilieu sei Mo Douzi schlicht nicht mit dem Leben als einfacher Labelkünstler, der brav darauf warten muss, irgendwann Musik droppen zu können, klargekommen. Schließlich verließ Mo Douzi das Friends With Money-Camp, ohne je einen einzigen Song unter Shindy veröffentlicht zu haben.
Trotz des anschließenden Kontaktabbruchs scheint es zumindest von Mo Douzis Seite kein böses Blut zwischen ihm und Shindy zu geben:
"Ich hab diesen Jungen Bruder genannt, er hat mich Bruder genannt, [...] wir haben aus demselben Teller gegessen. Was damals war, war damals. Juckt mich nicht, ich schluck' das runter."
Das ganze Interview könnt ihr euch auf dem Kanal von Deutschrap ideal ansehen:
Nach einigen Jahren Pause und Findungsphase ist Mo Douzi inzwischen ein viraler Artist in seiner selbst benannten "Deutschrap Schlager"-Sparte geworden.
