Nach seiner Trennung von Death Row Records wechselte Snoop Dogg nach New Orleans zu Master Ps Label No Limit Records. Dessen Hilfe und Unterstützung habe ihm "das Leben gerettet", erklärt Snoop jetzt in einem neuen Interview mit dem Pivot Podcast. Eigentlich hatte er nämlich geplant, ein ganzes Diss-Album gegen Death Row rauszuhauen, doch Master P konnte ihn von diesem Plan abbringen – zum Glück.
Snoop Dogg: "Master P hat mein Leben gerettet"
Bereits vor einigen Jahren machte Snoop Dogg gegenüber dem Breakfast Club öffentlich, dass er nach der Trennung von Death Row ein Album unter dem Titel "F*** Death Row" veröffentlichen wollte. Mack 10 - von Hoo Bangin Records - soll ihm eine Million Dollar dafür geboten haben. Als Master P davon Wind bekam, soll er Snoop Dogg die Idee allerdings ganz schnell ausgeredet haben. "Du wirst schon nicht mehr Leben, wenn das Album rauskommt" , soll er zu Snoop gesagt haben.
Im Pivot Podcast führt der Doggfather nun aus, dass er froh ist, Master Ps Warnung ernst genommen zu haben. Das hätte ihm wirklich "das Leben gerettet". In Wahrheit sei er zu diesem Zeitpunkt nämlich gar nicht bereit gewesen, in den Krieg zu ziehen. Er hatte einfach nur das Gefühl, seinen Stolz verteidigen zu müssen – aber sein Stolz hätte ihn dadurch "fast das Leben gekostet".
Um Snoop Dogg von dem Plan abzubringen, nahm Master P ihn mit in den Süden der USA, berichtet Snoop. Weg von der Westküste und Los Angeles. Seine Familie kommt ursprünglich aus Mississippi, sodass er dort einige Verwandte besuchen und den Kopf frei bekommen konnte. Dadurch sei er zu der Erkenntnis gekommen, was für einen negativen Einfluss seine Homies auf ihn hatten.
"Stell dir vor, du arbeitest bei McDonald's und jeden Tag bringst du 30 Motherf***er mit. Ohne dem Manager zu erklären, warum. Und die machen, was sie wollen. Essen Pommes, machen sich Burger, sorgen für Chaos im Drive-in."
Master P reagiert auf Snoop Doggs Interview
Bei Instagram hat sich Master P nun selbst zu der Story geäußert. Er teilt den Interview-Ausschnitt und schreibt dazu, dass man aufhören muss, sich von seinen Emotionen lenken zu lassen. P sei der festen Überzeugung, Snoop Dogg wäre heutzutage so erfolgreich, weil er seinen Stolz überwinden und dadurch wachsen konnte. Deshalb sei Snoop mittlerweile der Besitzer von Death Row.
Snoop Dogg hat nie einen Hehl dadrum gemacht, dass es nach seiner Trennung von Death Row Records gefährlich für ihn wurde:
