Snoop Dogg hat in einem Interview bei der "85 South" Radio-Show seine Death Row-Zeit in den 90er-Jahren Revue passieren lassen. Gegen Ende habe Death Row seinen "Geist gebrochen" und man habe sogar versucht, ihn umzubringen.
Snoop Dogg: "No Limit Records hat mein Leben gerettet"
1996 war ein Schicksalsjahr für alle Death Row-Mitglieder – insbesondere Snoop. Snoops Involvierung in einem Mordfall, das anschließenden Gerichtsverfahren, Dr Dres Trennung von Death Row und natürlich der Mord an 2Pac: Alles geschah in diesem geschichtsträchtigen Jahr. Im Zuge dieses tragischen Todes versuchte Snoop, sich mit vielen Artists der East Coast zu versöhnen und näherte sich sogar Bad Boy Records an, dem damaligen Label von The Notorious B.I.G. Ganz zum Missfallen des inzwischen im Gefängnis sitzendem Suge Knight, dem Chef und Eigentümer von Death Row. Es entstand ein Beef, der dazu führte, dass Suge und Death Row angeblich versuchten, Snoop Dogg umbringen zu lassen. 24 Bodyguards musste der Doggfather in dieser Zeit zu seinem Schutz einstellen. Das Alles habe Snoops "Geist gebrochen".
Und die ganzen Strapazen hätten sich nicht einmal finanziell gelohnt, so Snoop. Trotz des Erfolgs seiner zwei releasten Alben "Doggystyle" und "Doggfather" habe er nicht viel an diesen verdient. Denn die Rechte an seinen Werken gehörten Suge Knight und Death Row Records.
Alles änderte sich mit dem Move zu Master Ps No Limit Records zwei Jahre später. Dieser habe "sein Leben gerettet" und ihm ermöglicht "von null anfangen" zu können. Master P zahlte mehrere Millionen an Suge Knight, um Snoop aus Death Row rauszukaufen. Er habe Snoop die Chance gegeben, die er gebraucht habe. Snoop musste zwar wegen des vollgepackten Release-Plans von No Limit rund um die Uhr an Musik arbeiten, konnte aber dadurch eine Menge Geld an seiner Musik verdienen. Denn alle drei unter No Limit releasten Alben, "Da Game Is to Be Sold, Not to Be Told", "No Limit Top Dogg" und "The Last Meal", konnten mehrfachen Platin-Status erreichen. Laut Snoop seien die Alben unter No Limit die ersten Werke gewesen, die ihm alleine gehörten. Auch das Haus und sein Auto, welche Master P ihm half zu besorgen, wären die ersten auf seinem Namen gewesen. Davor seien diese auch immer in Suge Knights Namen gekauft worden.
Das ganze Interview könnt ihr hier sehen:
Heutzutage hat Snoop Doggs Erfolg keine Grenzen. Inzwischen hat der 51-Jährige Death Row Records aufgekauft und ist nun Chef und Eigentümer des Labels. Im selben Interview sprach Snoop auch darüber, was er von 2Pac über Showbuissnes gelernt habe: