Snoop Dogg: Death Row-Gründer äußert sich zu Label-Kauf

Nachdem Snoop Dogg vor knapp drei Monaten das Traditionslabel Death Row Records kaufte, äußerte sich nun Mit-Gründer The D.O.C. zu Snoops Übernahme. In einem Interview mit HipHopDX erklärte er, dass ihn der Move äußerst stolz mache.

"Er ist überall": The D.O.C. lobt Snoop Dogg

Death Row Records wurde 1991 von unter anderem Suge Knight, Dr. Dre und eben The D.O.C. gegründet. Angesprochen auf Snoop Doggs kürzlichen Kauf des Labels gibt der 53-Jährige bei einem Telefoninterview Props an den Doggfather. Dieser würde alles richtig machen  sein Weg erfülle The D.O.C. mit Stolz:

"Ich bin stolz auf Snoop und alles, was er erreicht hat und was er noch erreichen wird. [...] Der Typ ist verdammt noch mal überall. Ich meine, er ist im Supermarkt, er ist auf den Werbetafeln auf den Autobahnen - er ist überall."

Dabei hebt The D.O.C. hervor, dass Snoop Dogg es geschafft habe, Barrieren einzureißen und mit Vorurteilen gegenüber Hiphop aufzuräumen. So hätte er lukrative Business-Deals für quasi die ganze Szene ermöglicht. Dadurch würde Hiphop ein immer validerer Weg, es raus zu schaffen.

Snoop Dogg stößt mit Death Row-Plänen einigen Fans sauer auf

Nicht jeder ist so begeistert von der Richtung, die Snoop Dogg mit dem Label eingeschlagen hat. Kurz nachdem er Besitzer wurde, nahm er alle ihm zur Verfügung stehenden Death Row-Releases aus dem Streaming. Diesen Mover erklärte er kürzlich im Drink Champs-Podcast.

So plant Snoop, einen eigenen Streaminganbieter, bzw. eine eigene App zu entwickeln. Nur über diese sollen Fans dann in Zukunft an die Musik kommen. Erwartungsgemäß stieß die Aussicht auf einen weiteres, wahrscheinlich kostenpflichtiges, Abonnement nicht unbedingt auf Begeisterung. Zumal diese Lösung aktuell noch bedeutet, dass die Musik einfach gar nicht verfügbar ist. Es sei denn man ist stolzer Besitzer einer physischen Kopie.

Was Snoop Dogg noch mit Death Row vorhat, könnt ihr hier auschecken:

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