Die Berichte über eine Abschiebung Shyne s scheinen sich zu bestätigen (wir berichteten: Rapper Shyne: Nicht aus dem Gefängnis entlassen ). Noch heute Abend soll der New Yorker Rapper in Belize landen. 1999 war es in einem New Yorker Club zu einer Schießerei gekommen, bei der drei Leute verletzt worden waren. Vorrausgegangen war ein Streit zwischen P.Diddy s Entourage, zu der neben Shyne auch P.Diddy s damalige Lebensgefährtin Jennifer Lopez gehörte, und einer weiteren Gruppe. Shyne wurde anschließend zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt, Diddy und sein Bodyguard wurden freigesprochen. Bis heute bestreitet Shyne , dass die Schüsse, die zu den Verletzungen Unbeteiligter führten, aus seiner Waffe stammten. Er gab an, zur Selbstverteidigung in die Luft geschossen zu haben. Im Gefängnis konvertierte Shyne zum Judentum und änderte seinen Namen von Jamal Barrow auf Moses Michael Leviy . Shyne wuchs in Brooklyn auf, wurde aber 1978 in Belize geboren. Sein Vater Dean Barrow  ist Premierminister des zentralamerikanischen Staates. Er soll sich dafür eingesetzt haben, dass Shyne in den USA bleiben darf. Shyne s Anwalt Charles Ogletree ist Harvard Professor und gehört zum Team Präsident Obama s. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Verteidigung Shyne s auch weiterhin für eine Rückkehr in die USA einsetzen wird. Belizenews.com berichtet, Shyne würde heute in Begleitung seines Anwalts in Belize eintreffen, wo er von seinem Vater und seinem Onkel, Wohnungsbau Minister Michael Finnegan , empfangen werden soll. Diddy äußerte sich bereits zur Entlassung Shyne s: "I looked forward to this day. The whole situation was a tragic situation. He's a young man that has a whole life ahead of him to live to be successful and to come out here and put his foot in the game." Während Shyne s Haft erschienen seine ersten beiden Alben Shyne (2000) und Godfather Buried Alive  (2004). Für eine Fortsetzung seiner Karriere wird er mit mehreren Labels in Verbindung gebracht, noch gibt es aber nichts Konkretes.