Sharo von BeastKitchen befindet sich aktuell wohl hinter Gittern. In einem Video mit dem Titel "Erneut im Knast?! - Das ist passiert!" überbringt er seiner Community die schlechte Nachricht. In der Anfang April voraufgezeichneten Folge seines Formats "25 Gramm" erklärt der Ruhrpott Illegal-Mitgründer auch, warum er in den Knast muss. "Ein YouTube-Video und eine Dummheit" hätten hier den Ausschlag gegeben.
Sharo verrät Hintergründe zu erneuter Haftstrafe
Bei dem betreffenden YouTube-Video soll es sich um "SHARO trennt sich von CLK 63 AMG BLACK SERIES GAD | 1000PS | 340 km/h spitze" handeln. In diesem trennt sich der heutige Food-Influencer "von seinem heiß geliebten 45 Düsenjet". Im Zuge des Drehs habe man sich jedoch "nicht ganz an die Regeln gehalten". Dafür habe Sharo "Bewährung bekommen".
Ihm seien verschiedene Vergehen zur Last gelegt worden. Sharo zählt auf: "Illegales Rennen gegen sich selber, durchgezogene Linie rübergefahren, zu schnell gefahren, Fahren ohne Führerschein zu diesem Zeitpunkt." Doch bei dieser Bewährungsstrafe belässt es die Justiz nicht. Sharo wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Er muss rein – für fast zwei Jahre, wie er ausführt:
"Ich muss jetzt für 24 Monate abzüglich zwei Monate in den Bau [...] – wegen einer Sache, die 16 Jahre zurückliegt."
Sharo verweist dabei auf sein "sehr bewegtes Leben". Unter anderem für räuberische Erpressung und Körperverletzung soll vor weit über zehn Jahren eine Bewährungsstrafe gegen ihn verhängt worden sein. Da er auch im Anschluss nicht richtig Fuß gefasst habe, sei er 2012 zu einer "mehrjährigen Haftstrafe" verurteilt worden. Um früher rauszukommen, habe er einen Antrag auf Gnadengesuch gestellt. Dieser sei in jener Zeit befürwortet. "Das hat man jedes Jahr immer wieder von neu verlängert", lässt er wissen. Ohne das Gnadengesuch wäre er 2020 rausgekommen, mit Gnadengesuch 2018. Aufgrund des anderen Verfahrens scheint ihm das Gesuch nicht erneut bewilligt worden zu sein.
Sharo hatte sich in den letzten Jahren die Marke BeastKitchen aufgebaut sowie ein Franchise für Pastrami-Sandwiches an den Start gebracht. Schon einige Rapstars sind beim Straßengourmet zum Kochen vorbeigekommen. Seinen Tätigkeiten kann er womöglich auch weiter nachgehen, da er nicht in den geschlossenen Vollzug muss.
"Ich komme in den offenen Vollzug. Ich werde mich bemühen, meine Arbeit, mein Business aufrechtzuerhalten."
Er hoffe, dass die Justiz da mitspielt.