Sentino bezieht Stellung zu seinem umstrittenen Facebook-Post

Sentino hatte sich Anfang Januar bei Facebook über der Zustand der Szene und die Inhaltslosigkeit in der deutschen Unterhaltungsmusik überhaupt beschwert.

Das Problem war, dass er es so aussehen ließ, als läge es an der deutschen Ethnizität einiger Beteiligten, dass alles den Bach runtergeht. Deutsche würden im Hintergrund die Strippen ziehen (Labels, Redaktionen etc.), die Marschrichtung für die Musik vorgeben und sollten sich lieber aus der Musik-, Mode- und Unterhaltungsbranche raushalten. Bei Rap.de hat Flers neues Signing jetzt zu seinen Aussagen Stellung bezogen:

"Zu viele Leute haben sich an Rap einfach bedient, die in diesem Rap nichts verloren hatten", zieht er Bilanz zur stilistischen und thematischen Entwicklung und fährt später fort: "Das hat etwas damit zu tun, dass man einfach die Gesellschaft immer weiter verblöden will. Jeder, der das nicht kapiert, [...] wird auch nicht verstehen, warum ich das gesagt habe."

Es ginge nicht darum, dass die Leute in den Redaktionen oder im Radio die Bösewichte seien, sondern diejenigen, die diese Mechanismen aus dem Hintergrund mit ihrem Geld finanzieren würden. Diese Akteure würden eine (wirtschaftliche) Agenda verfolgen, durch die man zur Genügsamkeit konditioniert werden sollte. Es seien die falschen Leute, die die Richtung vorgeben:

"Was ich mit so einem Beitrag einfach meinte, ist: Die Leute müssen einfach mal verstehen, dass die Gesellschaft, wie sie von den Medien gezeichnet wird, nicht mehr die Gesellschaft ist, in der wir wirklich leben."

Hier findest du Sentinos umstrittenen Facebook-Post und im Interview solltest du für das Thema ab etwa 42 Minuten einschalten:

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