Nach dem Twitter-Streit zwischen den Labels Selfmade Records und Chimperator hat musikmarkt.de nun eine Erklärung abgegeben.

Ursprung der Diskussion war, dass Chimperator twitterte, Cros Album Melodie sei nach 24 Stunden mit 130.000 Einheiten Gold gegangen. Selfmade Records zweifelte dies an, da doch Kollegah erst vor kurzem mit 115.446 Einheiten am ersten Verkaufstag einen neuen Genre-Rekord aufstellte.

Die Erklärung von musikmarkt.de: Um Gold zu melden, zählen laut dem Regelwerk des Bundesverband Musikindustrie schon die Verkäufe an die jeweiligen Händler, jedoch nicht die tatsächlichen Verkäufe an den Hörer. Das heißt, 130.000 Melodie-Alben gingen an die Händler und stehen jetzt in ganz Deutschland in den Läden.

Diese Zahl sei aber nicht einfach aus der Luft gegriffen. Die Händler würden vorher anhand der eingegangenen Bestellungen kalkulieren, wieviele Alben sie womöglich verkaufen können.

Dem Künstler bleibt es immernoch selbst überlassen, wann er den Goldstatus veröffentlicht. Bei King waren es 115.446 verkaufte Platten an den Endverbraucher, also den wirklichen Käufer.

Somit hatten wohl beide ein bisschen Recht. Den Twitterverlauf zwischen den beiden Erfolgslabels kannst du dir hier nochmal anschauen.