Eigentlich hatte Chris Brown geplant, sein 20-jähriges Karrierejubiläum mit einer Welttournee zu feiern. Dafür war er kürzlich nach Großbritannien gereist. Nun scheint dieses Vorhaben jedoch gefährdet: Der 36-Jährige wurde von Beamten in Gewahrsam genommen und wegen schwerer Körperverletzung angeklagt.
Schwere Körperverletzung: Chris Brown wurde in England angeklagt
Kurz nachdem Chris Brown in Manchester angekommen war, erschien die Polizei bei ihm im Lowry Hotel. Der Sänger wurde am gestrigen Donnerstag, gegen 2 Uhr nachts, wegen einer mutmaßlichen schweren Körperverletzung verhaftet. Seitdem befindet er sich in Gewahrsam. Noch heute soll er vor Gericht aussagen.
The Sun, ein Nachtclub & eine mutmaßliche Attacke: Deshalb wurde Chris Brown verhaftet
Was war passiert? Eins vorweg: Der sonst eher aufbrausende Chris Brown hatte sich - zumindest dieses Mal - ruhig verhalten. Der Künstler war per Privatjet in das Vereinigte Königreich gereist und hatte sich kurz darauf in sein Hotel zurückgezogen. Warum er trotzdem in Polizeigewahrsam sitzt? Dafür muss man zwei Jahre in die Vergangenheit blicken.
Im Februar 2023 war Chris Brown ebenfalls im Rahmen einer Welttournee in England. Damals hielt er sich unter anderem in London auf. Am 19. Februar 2023 hat er wohl anlässlich der "Dirty Martini"-Party den Nachtclub Tape in der englischen Hauptstadt besucht. Dort soll er - so der Vorwurf - den Produzenten Abe Diaw attackiert haben. Diaw behauptet, der US-Künstler habe ihn "ohne Grund" zwei- oder dreimal mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen. Als er auf dem Boden lag, hätte Chris Brown ihn zudem getreten.
Und jetzt zurück zur Gegenwart: Angeblich wusste die Polizei zunächst nichts von Chris Browns Einreise. Das britische Boulevardblatt The Sun behauptet, die Behörden seien erst durch eine Anfrage der Zeitung auf die Anwesenheit des Artists in Großbritannien aufmerksam geworden. Kurz darauf soll es zur Verhaftung gekommen sein.
Chris Brown ist in der Vergangenheit mehrmals handgreiflich geworden, darunter auch gegenüber seiner Ex-Partnerin Rihanna. Die Doku "Chris Brown: A History of Violence" beschäftigt sich unter anderem mit diesem Thema. Der Rapper ist Anfang des Jahres rechtlich gegen Warner Bros. vorgegangen, den Mutterkonzern der Produktionsfirma ID: