Schlägerei: DaBaby gewinnt 6 Millionen Dollar-Prozess

Sie sind dieses Jahr doch eher rar gesät, aber es gibt sie: Die Ws für DaBaby. Der US-Rapper setzte sich am Montag vor Gericht gegen einen Promoter aus Miami durch. Der hatte DaBaby samt Entourage auf sechs Millionen Dollar verklagt, nachdem es vor fast drei Jahren zu einer Schlägerei mit ebendiesen gekommen war.

DaBaby gewinnt vor Gericht gegen Promoter

Infolge eines fünf Tage langen Gerichtsverfahrens sprach eine Geschworenen-Jury den Rapper nun in allen Anklagepunkten der Körperverletzung, Vertragsbruch und Verleumdung frei.

2020 war ein Streit zwischen DaBabys Team und Promoter Kenneth Carey ausgebrochen, bei dem es darum ging, wer für einen Schaden an dem Mietwagen des Rappers aufkommen müsse. Dabei wurde der Promoter zusammengeschlagen und nach eigenen Angaben um Handy und Wertsachen erleichtert. Passanten hielten das Ganze auf Video fest. Außerdem soll DaBaby daraufhin ein vereinbartes Event nicht gespielt und damit einen bereits bezahlten Deal über 20.000 Dollar gebrochen haben.

Die Polizei nahm den Rapper kurz darauf fest, erhob allerdings keine Anklage. Der vermeintlich geschädigte Promoter klagte den folgenden Monat und forderte eine Strafzahlung von sechs Millionen Dollar.

Im Gegenzug wurden Carey und ein Freund jetzt in einer von dem Rapper eingereichten Gegenklage wegen Verletzung der Privatsphäre und unbefugter Verwendung des Namens und Bildes für schuldig befunden.

DaBabys Anwalt Drew Findling zeigte sich TMZ gegenüber äußerst zufrieden mit dem Urteil:

"Wir sind begeistert, dass diese Geschworenen nach einer fünftägigen Verhandlung zu demselben Schluss gekommen sind, den wir seit fast drei Jahren vertreten, nämlich dass diese Kläger versucht haben, das Rechtssystem zu benutzen, um Herrn Kirk auszupressen."

Bei Instagram bezeichnet er die Klage als versuchten "celebrity cash-grab".

Zwar dürfte DaBaby mit der abgewandten Klage eine Sorge weniger haben, doch die rechtlichen Probleme des 30-Jährigen sind noch lange nicht zu Ende. Der angeblich geklaute Beat seines Platinhits "Rockstar" könnte ihn Millionen kosten:

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