Das Verhältnis zwischen den einstigen, mehrfachen Kollaborateuren Capital Bra und Ufo361 scheint seit Jahren komplett auf Eis zu liegen. Erst letztes Jahr hat Capi seinem Kumpel gewünscht, dass "Gott ihm vergibt". Jetzt hat sich der Bra Musik-Chef erneut zu Ufo361 geäußert. Ein baldiges Wiedersehen wird es wohl nicht geben.
Capital Bra über Ufo361-Reunion: "Wenn er zur Besinnung kommt, bestimmt"
In seinem Livestream bekommt Capital Bra die Frage gestellt, ob er sich vorstellen könnte, jemals wieder mit Ufo361 zusammenzuarbeiten. Der "Berlin Lebt"-Rapper bejaht die Frage zwar, knüpft eine Reunion aber an eine Bedingung: Ufo müsse mit seinem "Satanistenfilm" aufhören und erst "zur Besinnung" kommen, damit er und Capi wieder gemeinsam an Tracks arbeiten könnten. Gleichzeitig betont er, dass der "808"-Rapper schon "lange ein Freund" von ihm sei und er keinen Streit mit seinem "Neymar"-Featurepartner anzetteln möchte. Aber derzeit möchte Capi einfach "mit sowas nichts zu tun haben", auch wenn er hofft, dass Ufos Verhalten "nur Show" ist.
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Mit dem "Satanistenfilm" spielt Capital Bra auf Ufos Verwendung vermeintlicher satanistischer Symbole bei den Konzerten seiner "Sony"-Ära im vergangenen Jahr an. Außerdem hatte Ufo mit den okkulten Symbolen, blaugefärbten Haaren, lackierten Fingernägeln und High Heels zumindest für Mainstream-Deutschrap-Verhältnisse eine Debatte ähnlich der Satanic Panic im Amerika der 90er-Jahre gesorgt. Asche und Animus hatten Ufo361 beispielsweise wegen "diesem Satanismus-Scheiß" gedisst und kritisiert. Auch Sido konnte sich einen Kommentar zu Ufos High Heels-Look nicht verkneifen.
Ufo361 hat sich bislang nicht zu den Aussagen von Capital Bra geäußert. Mittlerweile nutzt der "Ich bin ein Berliner"-Künstler kaum noch okkultistische Symbole in seiner Musik und ist mit Tracks wie "Tony Montana", "Private" und "PJ nach Zürich" wieder mehr zu seinen Wurzeln zurückgekehrt.
Einen Einblick in "Tony Montana" gibt es hier:
