Von Universal "fallengelassen": Samra blickt auf 2 Millionen Euro Steuerschulden zurück
Samra

Samra hat vor Kurzem im Podcast mit Tim Gabel erzählt, wie er sich wenige Zeit nach seinem deutschlandweiten Hype um "Berlin lebt 2" plötzlich mit Steuerschulden in Höhe von etwa zwei Millionen Euro konfrontiert sah. Inzwischen hat er keine Rechnung mehr beim Finanzamt offen, der Weg dahin sei jedoch kein leichter gewesen.

Samra erinnert sich an Steuerschulden in Millionenhöhe

Samra verrät, dass er und Capital Bra zu der Zeit um "Berlin lebt 2" bei Universal/URBAN eine Art Sonderstatus genossen hätten. Die Devise dort wäre gewesen: "Nehmt, was ihr wollt, haut bloß nicht ab." Gleichzeitig sei über Nacht sehr viel Geld über Deals reingekommen. Entsprechend steil seien dann aber auch die Ausgaben gestiegen. Anfangs habe Samra noch "viel Geld für Scheiße" ausgegeben, irgendwann dann aber damit angefangen, in Immobilien zu investieren.

Was dabei allerdings etwas hintenüber fiel: die Steuer.

"Ich lag 2021, kann ich offen sagen, zwei Millionen Steuerschulden hinten."

Zur gleichen Zeit wurde Samra dann auch von Universal "fallengelassen", nachdem die Influencerin Nika Irani ihn öffentlich der Vergewaltigung bezichtigt hatte.

Dass er trotzdem seine Steuerschulden abbezahlen konnte, habe er unter anderem Moris Marchionna zu verdanken. Der Gründer des Schweizer Start-ups iGroove soll ihm gesagt haben, dass für ihn die Unschuldsvermutung gelte und Samra gerne bei ihm signen könne. Dort will er "einen der krassesten Deals" überhaupt bekommen haben. Das Geld aus diesem Deal sei dann für das Begleichen der Steuerschulden draufgegangen und dafür erschien unter anderem der "Cataleya Ed1tion"-Sampler mit Anonym und Bojan über iGroove.

Inzwischen habe er sein Soll erfüllt und sei sehr froh darüber, aktuell frei entscheiden zu können, was mit seiner Musik passiert, so Samra.

"Ich bin frei, ich bin independet. Ich kann überall signen. Viele Leute wollen mit mir zusammenarbeiten. Auch Leute, die mich fallengelassen haben."

Grundsätzlich sei er trotzdem froh, diese Zeit durchgestanden und die richtigen Schlüsse daraus gezogen zu haben. Auch wenn das bedeutet, nicht mehr jede Woche eine neue Uhr bei Rolex auf Liste zu kaufen. Stattdessen freue Samra sich einfach darüber, einen vollen Kühlschrank zu haben und dass es niemandem in seiner Familie an etwas mangele.

In dem gleichen Podcast hatte Samra auch von seiner Zeit bei Bushido und ersguterjunge berichtet:

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