Sample-Streit: Drake wird auf 10 Millionen Dollar verklagt

Der ghanaische Rapper Obrafour verklagt Drake auf zehn Millionen Dollar. Das berichtet unter anderem das Billboard Magazine. Auf dem Track "Calling My Name" soll ein Vocal-Sample von Obrafour zu hören sein – allerdings ohne, dass er den Sound freigegeben hat.

Drake wegen "Calling My Name"-Sample verklagt

Ungefähr bei Sekunde 53 ist auf "Calling My Name" ein Mann zu hören, der "Killer cut, blood, killer cut" ruft und damit den Beatswitch des Tracks einleitet. Dabein handelt es sich um ein Sample des Songs "Oye Ohene (Remix)" von Obrafour, so der Vorwurf.

Und das soll man vonseiten des Labels auch gewusst haben: Der Klageschrift zufolge habe jemand von Republic Records im Juni 2022 eine Mail an Obrafour geschrieben und um die Freigabe des Samples gebeten. Allerdings erschien der Track - samt des ungeklärten Samples - bereits neun Tage später. Obrafour soll zu diesem Zeitpunkt jedoch noch gar nicht auf die Mail geantwortet haben.

Aus diesem Grund fordert der ghanaische Rapper nun zehn Millionen Dollar von Drake. Immerhin wurde der Track bis heute alleine bei Spotify mehr als 47 Millionen mal gestreamt und bei YouTube mehr als vier Millionen mal angeschaut. Obrafour will weder für das Sample entlohnt worden sein, noch wird er irgendwo in den Credits geführt.

Neben dem 6 God werden in der Klage unter anderem OVO Sound, Republic Records und die Universal Music Group sowie die beteiligten Produzenten und Autoren als Beschuldigte genannt.

Hier könnt ihr euch den Song anhören:

Drake war zuletzt vor allem wegen seines Songs "heart on my sleeve" in aller Munde. Und das, obwohl er eigentlich überhaupt nichts mit dem Track am Hut hat. Der wurde nämlich von einer KI generiert:

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