RZA: "2Pac war gefährlicher als B.I.G."

Es ist eine der wohl meistgestellten Fragen in der Hiphop-Welt: Biggie oder 2Pac? Wu-Tang-Mastermind RZA hat sich jüngst auch so seine Gedanken gemacht. Er schaute beim Podcast von Lex Fridman vorbei und bewertete die beiden Hiphop-Legenden nach ihrem gesellschaftlichen Impact. Dabei nimmt 2Pac die führende Position ein – RZA erklärt auch warum.

RZA hält 2Pac für "gefährlicher" als Biggie

RZA zeigt zunächst auf, dass 2Pac die Gabe besessen habe, Menschen in "sämtlichen Emotionen zu berühren." Als Beispiel nennt RZA Pac-Songs wie "Dear Mama" oder "Brenda's Got A Baby". Darüber hinaus führe diese emotionale Verbindung noch zu etwas anderem. So sei die 1996 verstorbene Hiphop-Ikone im Stande gewesen, bei Menschen die rebellische Seite zu erwecken. Diese beiden Dinge würden ihn insgesamt "gefährlicher" als Biggie machen.

2Pac (jetzt auf Apple Music streamen) sei mehr auf der Malcolm X-Schiene unterwegs gewesen. Diesen Weg habe die Gesellschaft gefürchtet. The Notorious B.I.G. verortet RZA hingegen nicht im Fahrwasser des berühmten Aktivisten und Bürgerrechtlers. So habe der New Yorker Rapper nicht das Revolutionäre eines 2Pac verkörpert.

"B.I.G. vermittelte Liebe, aber er startete keine Revolutionen."

("B.I.G. communicated love but he wasn’t starting revolutions.")

Als der Host der Show zusammenfassend ergänzte, dass Pac sowohl beim Vermitteln von Liebe als auch im Starten von Revolutionen gut gewesen sei, nickte RZA dies noch einmal ab. Hier kannst du den Ausschnitt sehen:

Die Legacy von 2Pac wird in letzter Zeit wieder vermehrt diskutiert. Das liegt zum einen an einer Einschätzung von Fat Joe. Er erklärte gerade erst DaBaby zu einer modernen Version von Pac. Zum anderen hat Dardan hierzulande verraten, wen er für die Deutschrap-Entsprechung der Hiphop-Legende hält.

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