Rooz hadert mit Animus' Entschuldigung

In einem YouTube-Livestream mit PA Sports ist Rooz am Wochenende direkt auf eine Entschuldigung von Animus eingegangen. Dieser hatte unter anderem für Disses um Verzeihung gebeten, die "über jeden Beef und jede Moral hinaus" gegangen seien. Zusätzlich unterbreitete er Rooz das Angebot, sich näher über seine aktuellen Geschäfte in Dubai zu informieren. Die Kombination aus Entschuldigung und Business-Talk löst in Rooz unterschiedliche Gefühle aus.

Rooz sieht "bisschen zu wenig Entschuldigung"

PA übernimmt in dem Stream die Rolle als Vorleser. Der Life Is Pain CEO mutmaßt direkt, dass es Rooz schwerfallen werde, diese "Entschuldigung als real anzusehen". Rooz entgegnet, dass er zumindest den Beginn von Animus' Ausführungen so nicht erwartet hätte: "Am Anfang war es 'ne Entschuldigung. Ich war überrascht."

Anschließend legt Rooz gegenüber PA noch ein paar Hintergründe offen. So habe Animus den Streit begonnen. "Er ist zu Bushido gegangen und hat angefangen, gegen uns zu schießen – ganz einfach." Darüber hinaus schildert Rooz, dass Animus "diese ekelhaften Sätze" geschrieben habe, die letztlich in Bushido-Songs aufgetaucht sind. Rooz zog wegen Lines, die sich unter anderem auf seine angeborene Stoffwechselkrankheit beziehen, 2021 vor Gericht und gewann den Prozess.

Rooz attestiert Animus eine "opportune Art". Für ihn ist demnach klar, dass der Heidelberger Rapper sich so verhalte, wie es ihm in seiner gegenwärtigen Lage den größten Vorteil verspricht. Die Entschuldigung sei zudem "voller Relativsätze" gewesen und stelle die Angriffe des EGJ-Camps unangebrachterweise in Relation. Speziell der Vorschlag, sich vor Ort über das Business von Animus zu erkundigen und so nebenher Werbung dafür zu machen, missfällt Rooz in Anbetracht der Vorgeschichte. In einem Moment bricht er die aus seiner Sicht paradoxe Situation ironisch so herunter: "Er beleidigt meine Mutter, ich promote sein Business."

Trotz alledem betont er mehrfach, dass er über Animus Worte zumindest "nachdenken" werde. Für eine vollständige Wiedergutmachung tauge das Statement von Animus jedoch nicht.

"Das war mir ein bisschen zu wenig Entschuldigung für die Beleidigungen, die er rausgehauen hat. Eine Story reicht bei mir nicht. Sorry. Da muss schon bisschen mehr sein."

Die Community von Rooz spricht sich hingegen offenbar dafür aus, die Sache zuzumachen. Hier bekommst du den ganzen Highlight-Clip:

Neben der Geschichte rund um Animus lieferte PA Sports im Rahmen des Streams interessante Einblicke in seine Arbeit als Labelchef.

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