RIN, Karate Andi & Co: Elvir Omerbegovic geht neue Vertriebswege

Bewegung auf der Businessebene bei Selfmade Records und Division: Beide Labels arbeiten zukünftig mit Sony Music zusammen, wie die Musikwoche berichtet. Zuvor war Universal für den Vertrieb der Musik von Selfmade- und Division-Artists zuständig.

Von RIN bis Karate Andi: Sony übernimmt großen Künstler-Katalog

Im Zuge der Kooperation sichert sich Sony sowohl den zukünftigen Output aller Künstler von Selfmade und Division als auch den Katalog mit älteren Veröffentlichungen. Die nächsten Releases von Division-Künstlern wie RIN, Kynda Gray oder Yugo erscheinen nun über diesen Vertriebsweg. Das gilt ebenso für die verbliebenen Selfmade-Artists Karate Andi sowie die 257ers. Sony plant, die "wegweisende, visionäre Label-Arbeit von Selfmade und Division weiterzuführen" und die gemeinsamen Kräfte bündeln.

Elvir Omerbegovic kann sich durch diesen Move, zukünftig als "President of Urban Sony Music Germany" bezeichnen lassen. Der Mitbegründer von Selfmade Records und Division wechselt damit seinen Titel – bei Universal agierte er als "President of Rap".

Das frisch gegründete Sony-Label Gold League betreut dabei sämtliche Veröffentlichungen. Auch was Signings angeht, zeigte sich Gold League in jüngerer Vergangenheit aktiv. Bei dem Vertriebslabel unterschrieben vor Kurzem Rapper wie Jalil und Joshi Mizu Verträge. Elvir Omerbegovic schaut positiv in die Zukunft und freut sich auf die Kooperation mit dem neuen Major-Partner.

"Sony Music ist sehr ambitioniert unterwegs und wir freuen uns auf eine produktive Zusammenarbeit unserer Teams."

Die ersten Ergebnisse der Geschäftsbeziehung sind schon zu sehen und zu hören. Das letzte 257ers Album "Alpaka" sowie die RIN-Single "Vintage" erschienen bereits in der aktuellen Vertriebskonstellation.

RIN - Vintage [Video]

RIN ist auf dem "Vintage"-Film. Der Hit-Garant aus Bietigheim-Bissingen liefert mal wieder Styles und Sound mit einem vollkommen eigenen Vibe. Dazu gibt es natürlich jede Menge Mode-Referenzen und den "Lagerfeld-Flow". Darüber hinaus äußert sich RIN selbstbewusst und betrachtet seinen jüngsten Output als "frei von gebiteten Beats und peinlichen Rhymes".

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