Rückenerkrankung: Prozess gegen Fler geplatzt

UPDATE vom 27. November:

Fler hat sich auf Twitter zu seiner Verhandlungsunfähigkeit geäußert. Demnach leidet er unter einer Rückenerkrankung. Diese komme "vom zu harten Training". Den bisherigen Prozess an sich bewertet Flizzy positiv. Negative Gefühle bekommt er jedoch, wenn er an die Polizeikontrolle zurückdenkt, die zum "Fanboy"-Moment führte. Diese sei laut Fler als gewöhnliche Kontrolle inszeniert gewesen.

Original-Meldung vom 27. November:

Der Prozess gegen Fler vor dem Berliner Amtsgericht ist geplatzt. Sein Anwalt übermittelte dem Gericht am Donnerstagabend eine Verlängerung der Krankschreibung, die bereits dazu geführt hatte, dass das Verfahren kürzlich unterbrochen werden musste. Die Verhandlung hat nun zu lange geruht. Durch das Überschreiten der gesetzlichen Unterbrechungsfrist ist ein Neustart des Prozesses erforderlich. So berichtet es unter anderem die B.Z..

Fler nicht verhandlungsfähig – neuer Prozesstermin erwartet

Laut Strafprozessordung darf eine Hauptverhandlung bis zu drei Wochen unterbrochen werden. Insofern sie bereits an zehn Prozesstagen stattgefunden hat, ist sogar eine Unterbrechung von einem Monat gestattet. Der erste Verhandlungstag in dem Verfahren gegen Fler fand am 4. November statt. Seine bestehende Verhandlungsunfähigkeit, die am vergangenen Mittwoch sowohl durch ein Attest als auch telefonisch durch einen Arzt bestätigt wurde, macht das Einhalten der Frist unmöglich.

Die Staatsanwaltschaft legt Fler eine Reihe von Straftaten zur Last – unter anderem Fahren ohne Führerschein, versuchte Nötigung, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Beleidigung. Am ersten Prozesstag hatte der Maskulin CEO keine Aussagen gemacht. Bushido war dem Vernehmen nach in dem Verfahren als Zeuge vorgesehen.

Es heißt nun, dass der Prozess frühestens im Januar 2021 erneut anlaufen könne. Ein Termin stehe aber noch nicht fest. Sollte Fler verurteilt werden, steht eine mehrjährige Haftstrafe im Raum.

Fler könnte eine mehrjährige Haftstrafe drohen

Fler muss sich mal wieder mit der Justiz rumschlagen. Gestern postete er auf Instagram, dass er vor einem Berliner Gericht in 20 Fällen angeklagt wird. Dafür wurde ein erweitertes Schöffengericht einberufen, welches nur hinzugezogen wird, wenn die Staatsanwaltschaft mit einer Haftstrafe von mindestens zwei Jahren rechnet.

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