Prinz Pi zur Maskenaffäre: "Korruption gepaart mit Inkompetenz"

Die sogenannte Maskenaffäre bei der CDU und CSU ruft Prinz Pi auf den Plan. Der Rapper kommentiert in seiner Insta-Story nun ausführlich, was er so von den Deals und Geschäftsbeziehungen politischer Entscheidungsträger*innen inmitten der Corona-Pandemie hält. Jene fragwürdigen Business-Moves wertet der Berliner als ein Zeichen von "Korruption".

Prinz Pi wettert gegen "Amateure in Machtpositionen"

Prinz Pi blickt zunächst auf die Situation der Restaurants, Bars und Kneipen. Gastronomen würden im Zuge der Corona-Maßnahmen "reihenweise Pleite" gehen. Andere Orte dürften hingegen "ohne jedes Hygienekonzept" öffnen. Dem stellt er Gesundheitsminister Jens Spahn und sein "sicheres Gehalt" gegenüber. Außerdem nimmt Prinz Pi auf den Kauf einer Villa Bezug. Vor wenigen Tagen kam heraus, dass Jens Spahn und sein Ehemann eine Immobilie für mehr als 4 Millionen Euro erworben haben.

Ebenso verweist Prinz Pi auf weitere Namen aus dem Kreis der CDU/CSU, die mit Lobbyismus und Bestechlichkeit in Verbindung gebracht werden. Korruption in der Politik bewertet Prinz Pi als "schlimm". Darüber hinaus unterstellt er den Personen in entscheidenden Machtpositionen eine "Unfähigkeit". Diese Kombination sei in Zeiten der Pandemie "tödlich".

Um was geht es in der Maskenaffäre? Zuletzt hatte der Spiegel den Ehemann des amtierenden Gesundheitsministers Jens Spahn dabei ins Spiel gebracht. Die Firma, für die er als Lobbyist und Büroleiter in Berlin arbeitet, habe "mehr als eine halbe Million FFP2-Masken" an das Bundesgesundheitsministerium verkauft. Auch wenn es heißt, dass Jens Spahns Ehemann "zu keinem Zeitpunkt über die Transaktion informiert oder involviert" gewesen sei, befeuert diese Verbindung den aktuellen Skandal um die CDU/CSU. Zuvor wurde bekannt, dass sich verschiedene Politiker der Union persönlich während der Corona-Krise bereichert haben sollen. Die Abgeordneten hätten bei Deals mit Atemschutzmasken abkassiert. Es stehen Lobbyismus- und Korruptionsvorwürfe im Raum.

Die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert Prinz Pi außerdem als "wankelmütig, unkoordiniert und für niemand nachvollziehbar". Dabei ruft er seinen Follower*innen das Image von Deutschland in Erinnerung. Dies sei eigentlich ein Land, "in dem jeder Millimeter jeder Sache geplant, genormt und geprüft ist." Auf Regierungsebene fehle es jedoch an Sachverstand. Auch scheint Prinz Pi spürbare Konsequenzen für die handelnden Personen einzufordern.

"Wo ist die Kompetenz geblieben? Gibt es keine fähigen Leute? Oder gibt es die, und sie werden überhört? Was zur Hölle sind hier für Amateure in Machtpositionen?"

Schlussendlich teilt Prinz Pi eine Grafik des Katapult Magazins. Dort werden bekannte Korruptions- und Lobbyismusfälle seit 2019 aufgeführt. Es sind 22.

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