Preisgekrönte Reihe "365 Female MCs" ist abgeschlossen

Die Musikpromoterin, Bloggerin, freie Autorin und DJ Mona Lina schließt ihr Projekt "365 Female MCs" mit dem letzten Teil der Blogreihe ab. Wie der Name schon verrät, stellte die Tausendsasserin 365 weibliche MCs in insgesamt zwölf Blogeinträgen vor. 

Ihr Ziel war es, die Vielzahl und Vielseitigkeit von weiblichen musikalischen Talenten im männerdominierten Hiphop zu beleuchten. Sie präsentierte dafür jeden Monat, für jeden Tag des Monats, Rapperinnen aus der ganzen Welt. 

365 Female MCs

ang="de-DE" Mona Lina " 365 Female MCs Frauen im Rap, Frauen am Mic. Ein Thema, das auch im Jahr 2019 noch viel diskutiert wird. Zurecht, denn: Rapperinnen* sind in der männerdominierten HipHop-Szene auf den ersten Blick wenig präsent. Oft heißt es, es gäbe ja keine (guten) Rapperinnen*.

Sie selbst sagt zu ihrer Arbeit:

"365 Female MCs ist ein Erfolgsprojekt, für mich als Autorin, aber auch für die weibliche Rapszene, die seit Jahrzehnten unter dem Radar läuft."

Mona Lina hat sich nicht nur auf ein bestimmtes Subgenre im Hiphop konzentriert, sondern bespricht unterschiedlichste Stilrichtungen: Von Boombap über folkloristischem Rap bis hin zu Cloudrap und Trap ist alles dabei. 

Unter den Künstlerinnen sind einflussreiche MCs wie Queen Latifah, weltweite Superstars wie Missy Elliot oder Nicki Minaj, aber auch unbekannte Rapperinnen wie Gloria Boateng aus Belgien. 

Inspiriert wurde das Projekt vom Journalisten Sven Kabelitz, der ein Jahr lang jeden Tag einen Song einer Künstlerin gepostet hat. Für die Reihe wurde Mona Lina im September dieses Jahr mit dem International Music Journalism Award ausgezeichnet.

Im Streaming-Zeitalter ist es natürlich nur logisch, dass es passend zu dem inspirierenden Projekt auch eine Spotify-Playlist gibt. 

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