Seit einiger Zeit macht ein virales Phänomen in den sozialen Medien die Runde. Dabei dreht sich alles um Konzerte des Latin-Rap-Stars Pitbull. Die zahlreichen Fans von Mr. Worldwide verkleiden sich dabei als ihr Idol: Baldcap, Anzug und Sonnenbrille gehören zum Dresscode. Aber was sagt Pitbull selbst zu dem Trend?
"Unbezahlbar": Pitbull liebt die Cosplays seiner Fans
Im Gespräch mit der BBC erläutert Mr. Worldwide, dass er "sehr, sehr glücklich" über die Aktion der Fans ist. Immer wenn er Pitbull-Cosplayer im Publikum sehe, verspreche er ihnen, dass sie jetzt "die Zeit ihres Lebens" haben werden. Der 44-Jährige und seine Fans hätten einfach eine spezielle Connection, die über die Musik hinaus geht:
"Dass ich auf die Bühne gehen kann und all die harte Arbeit, die ich in die Musik gesteckt habe, sehen kann, ist der ultimative Preis. Ich bin seit 25 Jahren im Game und Menschen aus allen Altersklassen bei den Konzerten verkleidet zu sehen, ist unbezahlbar."
Pitbull macht seinem Spitznamen Mr. Worldwide alle Ehren: Der Verkleidungs-Trend findet nicht nur in UK oder den USA statt, sondern bei Pitbull-Konzerten auf der ganzen Welt. Im vergangenen Februar sah das Ganze in der Kölner Lanxess Arena beispielsweise so aus:
@lanxess_arena this is the best thing ever #lanxessarena #pitbull #mrworldwide #partyafterdark @Pitbull ♬ Originalton - LANXESS arena
Dass er so ein weltweites Phänomen geworden ist, bezeichnet Pitbull gegenüber der BBC als "ironisch". Er sei ein bisschen so etwas wie eine "Anomalie im Musik-Business". Denn am Anfang der Karriere des Rappers mit kubanischen Wurzeln habe ihn die Latin-Szene als "zu Englisch" bezeichnet. Für die englischsprachige Seite der Musik-Welt sei er aber wiederum "zu Latin" gewesen. Dass dann alles irgendwie doch geklappt hat und er dabei helfen konnte, spanischsprechenden Artists einen Platz im internationalen Mainstream zu verschaffen, macht Pitbull froh:
"Ich habe jetzt die Chance, Welten miteinander zu vereinen und auf der Bühne die Macht der Musik zu sehen, egal auf welcher Sprache."
Es würden sogar öfter Fans zu ihm kommen, die nur seinetwegen Spanisch gelernt haben.