Pharrell Williams will Fälschungen von Produkten seiner Modemarke Billionaire Boys Club bekämpfen. Der legendäre Rapper, Produzent und Modeschöpfer verklagt derzeit die Verkaufsseite Spreadshirt. Er beschuldigt die Website, auf der Nutzer Shirts mit eigenen Motiven bedrucken lassen können, den Diebstahl von Designs seiner Fashionbrand zu ermöglichen und davon finanziell zu profitieren.
Angebliche Fake-Shirts: Pharrell geht rechtlich gegen Spreadshirt vor
In der Anklageschrift, die Allhiphop.com vorliegt, behauptet Pharrells Firma, dass Spreadshirt unautorisierten Verkäufern erlaubt hat, gefälschte Klamotten von Billionaire Boys Club auf der Seite hochzuladen und zu verkaufen. Das habe Kunden in die Irre geführt und dem Image von Billionaire Boys Club geschadet. Spreadshirt soll es nicht geschafft haben, die nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um den Diebstahl von geschützten Marken wie der von Pharrell zu verhindern.
"[Spreadshirts] Verhalten geht unvermindert weiter und die Herstellung, Veröffentlichung, Werbung und der Verkauf von gefälschten und urheberrechtsverletzenden Produkten hält an. BBC erhebt diese Klage, um diesem fortsetzenden rechtswidrigen Verhalten Einhalt zu gebieten und Spreadshirt für ihre Handlungen zur Verantwortung zu ziehen."
Pharrell und sein Team beschuldigen Spreadshirt jedoch nicht nur der Nachsichtigkeit: Die Seite soll einen aktiven Part in dem Fälschungsprozess eingenommen haben. Laut der Anklageschrift hätte Spreadshirt neutrale, unmarkierte Verpackungen bei der Herstellung und dem Versand der gefälschten Klamotten benutzt, um die eigene Beteiligung zu vertuschen.
Jetzt verlangen Pharrell und Billionaire Boys Club eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 14 Millionen Dollar und die Übernahme der Rechtskosten des Prozesses. Dazu möchte der Produzent Spreadshirt mit einem Gerichtsbeschluss verbieten, sich jemals wieder an Designs von Billionaire Boys Club zu bedienen.
