Pierre Morel und Luc Besson präsentieren nach 96 Hours ihren neusten gemeinsamen Film. Die Devise lautet klotzen statt kleckern, doch geht der Plan auf und kann From Paris With Love , harte Action mit einer spannenden Story verbinden?
James Reece ( Jonathan Rhys Meyers ) führt auf den ersten Blick ein sehr gutes Leben. Als Assistent des amerikanischen Botschafters in Frankreich hat James, einen renommierten Job, einen schönen Wagen und die hübsche Carolyn ( Kasia Smutniak ) als geduldige Verlobte. Der Schein trügt allerdings, denn James arbeitet nebenbei als Agent der CIA und erhofft sich seinen ersten, größeren Einsatz. Als James seinen Spezialauftrag erhält, wird ihm der unkonventionellen Agent Charlie Wax ( John Travolta ) zur Seite gestellt und es beginnt eine rasante Mission. Reece merkt, dass die Realität des Agentendaseins stark von seinen Vorstellungen abweicht und Wax macht es ihm nicht gerade einfacher. Doch ein Aussteigen ist für Reece nicht mehr möglich. So gerät er mit seinem Partner Wax von einer Schießerei in die Nächste ohne genau zu wissen, wie der genaue Einsatz lautet.
Soweit klingt die Story von einem ungleichen Agentenpaar das die Welt retten soll altbekannt und nicht besonders innovativ. Eine alte Idee ist jedoch nicht immer ein Hindernis, um einen guten Film abzuliefern. Pierre Morel stellte als Regisseur bereits mit seinem Film 96 Hours unter Beweis, dass er ein Talent für actionlastige, spannende Thriller besitzt. Mit Luc Besson als Produzent an seiner Seite, der schon durch Filme wie die Transporter Reihe bei Actionliebhabern punkten konnte, stehen die Vorzeichen mit diesem Duo mehr als gut für einen weiteren Klassiker.
Der Plot greift einige klassische Elemente eines Agentenfilms auf und setzt diese auf unterhaltsame und stellenweise spannende Weise um. Einige interessante und vor allem unvorhersehbare Wendungen sorgen dafür, dass die typische Good Cop / Bad Cop Geschichte nicht als gute Einschlafmethode herhalten muss. Dennoch ist die Story nicht ansatzweise so durchdacht und spannend erzählt wie 96 Hours . Aus diesem Grund lebt From Paris With Love von den Figuren des Charlie Wax und James Reece und ihren konträren Persönlichkeiten sowie einigen, offenen Fragen.
Über John Travolta s schauspielerische Vielseitigkeit muss nicht weiter diskutiert werden. An dieser Stelle muss jeder für sich entscheiden, ob er Travolta als tanzenden Frauenheld oder als Actiondarsteller präferiert. Ich persönlich tue Letzteres, nicht nur dank des großartigen Klassikers Face off an der Seite von Nicolas Cage . Travolta verleiht der Figur Charlie Wax mit einem für ihn ungewohnten Zuhälter Look, eine unverschämte Lässigkeit und Coolness, während er von Schießerei zur Schießerei hetzt und ganze Drogenzellen aufmischt. Immer ein frecher Spruch auf den Lippen, der möglichst sarkastisch oder politisch unkorrekt rüberkommt, sowie keine Angst vor irgendwelchen Risiken oder Konsequenzen - das sind die Eigenarten von Wax. Beispiel gefällig? " Gut gewaxt, ist halb gewonnen" ist nur eine Punchline von vielen, die Agent Wax bringt während er Kontrahenten einen großkalibrigen Revolver in den Mund stopft.
Ihm Gegenüber steht der zu Beginn überforderte und unsicher wirkende James Reece, den Jonathan Rhys Meyers sehr glaubhaft rüberbringt. Reece kann als bodenständiger Typ die Allüren seines neuen Partners weder verstehen noch dulden. Sein heiles Leben und seine Prinzipien werden von Wax komplett über den Haufen geworfen.
Alleine durch die Figurenkonstellation entsteht eine gewisse Komik. Die unkonventionellen Methoden des Charlie Wax, wie beispielsweise seinen Partner mit einer Blumenvase voller Kokain durch die Stadt zu hetzen, sorgen für aufheiternde Momente. Die Selbstironie sowie der oftmals politisch unkorrekte Wortwitz prägen den Film und sorgen beim Publikum für Sympathien. Gleichzeitig hinterfragt der Zuschauer die Person Charlie Wax als vertrauenswürdig und will Näheres über die Gründe seiner Einreise in Frankreich erfahren. Kann jemand der solch rabiate Methoden nutzt, wie eine Waffe in einer Energiedose verstecken und sie durch den Zoll schleusen, wirklich ein gewissenhafter CIA Agent sein? Zudem sind dem Zuschauer die genaue Mission der beiden Agenten und ihre Tragweite zu Beginn unklar.
Neben der Story und den Charakteren kommt die Action als tragende Stütze in dem Film nicht zu kurz. Eine rasante Schießerei jagt die nächste jedoch wird der Zuschauer stellenweise von einer schnell geschnittenen Flut an Szenen überschwemmt.
Man könnte an dieser Stelle meinen, dass From Paris With Love Filmfans viel Freude bereitet und doch macht sich, trotz des vielen Lobs, eine gewisse Ernüchterung breit. All die zuvor beschrieben Vorzüge sind nichts Neues und so verkommt der Film aufgrund von fehlender Eigenfinesse. Die Actionszenen sind klasse, dennoch fehlt das gewisse Etwas, dass beispielsweise Transporter zu einem Klassiker gemacht hat (und ich meine nicht nur Jason Statham ). Die witzigen Momente sorgen für ein Schmunzeln, aber kennen wir Charlie Wax im Wesentlichen nicht schon als Kopie von John McClaine in Stirb Langsam ? Die Story hat einige überraschende Wendungen, dennoch fehlt die Atmosphäre und die Authentizität von 96 Hours , die dem Zuschauer neben knallharter Action das Blut vor Spannung zum kochen bringt. Die Wendungen dienen als Alibi, um dem Film nicht als Standartactionfilm anzusehen aber genau das ist dieser.
Das Hauptproblem so scheint mir ist, dass der Film von allem etwas darstellen möchte und somit die Eigenständigkeit verliert. Ein Mix aus Transporter , 96 Hours und ein bisschen Stirb Langsam und voila, fertig ist der Einheitsbrei. Deutlich wird dies an dem klischeehaften Ende, dass vor Pathos trieft. Alles wird schön brav aufgelöst und der Zuschauer darf nun freudestrahlend den Fernseher ausmachen. Insgesamt ist From Paris With Love ein rasanter, stellenweise spannender und interessanter Actionthriller, der dem Zuschauer hier und da ein Lächeln abringt, jedoch ohne eigene Ideen auskommt. Travolta macht seine Sache gut und holt das Maximale aus seiner Figur raus. Mir hat der Film insgesamt gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Hätte ich diese Review jedoch nicht einen Tag später geschrieben, wäre der Film allerdings wohl wieder aus meinem Gedächtnis gelöscht worden. Genau das ist das Problem von From Paris With Love.
Wir verlosen:
3 x einen Schlüsselanhänger sowie 3 x eine hochwertige Wild Things Only Geldbörse Alles was du dafür tun musst, ist eine simple Frage beantworten:
Welche Automarke fährt James Reece in From Paris With Love ? Falls du die richtige Antwort weißt, schicke unserem Gewinspielmaster Pimp Daddy Win Large eine Nachricht und mit ein bisschen Glück kannst du gewinnen. Wichtig: Pinnwandeinträge werden nicht berücksichtigt!
Der Plot greift einige klassische Elemente eines Agentenfilms auf und setzt diese auf unterhaltsame und stellenweise spannende Weise um. Einige interessante und vor allem unvorhersehbare Wendungen sorgen dafür, dass die typische Good Cop / Bad Cop Geschichte nicht als gute Einschlafmethode herhalten muss. Dennoch ist die Story nicht ansatzweise so durchdacht und spannend erzählt wie 96 Hours . Aus diesem Grund lebt From Paris With Love von den Figuren des Charlie Wax und James Reece und ihren konträren Persönlichkeiten sowie einigen, offenen Fragen.
Über John Travolta s schauspielerische Vielseitigkeit muss nicht weiter diskutiert werden. An dieser Stelle muss jeder für sich entscheiden, ob er Travolta als tanzenden Frauenheld oder als Actiondarsteller präferiert. Ich persönlich tue Letzteres, nicht nur dank des großartigen Klassikers Face off an der Seite von Nicolas Cage . Travolta verleiht der Figur Charlie Wax mit einem für ihn ungewohnten Zuhälter Look, eine unverschämte Lässigkeit und Coolness, während er von Schießerei zur Schießerei hetzt und ganze Drogenzellen aufmischt. Immer ein frecher Spruch auf den Lippen, der möglichst sarkastisch oder politisch unkorrekt rüberkommt, sowie keine Angst vor irgendwelchen Risiken oder Konsequenzen - das sind die Eigenarten von Wax. Beispiel gefällig? " Gut gewaxt, ist halb gewonnen" ist nur eine Punchline von vielen, die Agent Wax bringt während er Kontrahenten einen großkalibrigen Revolver in den Mund stopft.
Ihm Gegenüber steht der zu Beginn überforderte und unsicher wirkende James Reece, den Jonathan Rhys Meyers sehr glaubhaft rüberbringt. Reece kann als bodenständiger Typ die Allüren seines neuen Partners weder verstehen noch dulden. Sein heiles Leben und seine Prinzipien werden von Wax komplett über den Haufen geworfen.
Alleine durch die Figurenkonstellation entsteht eine gewisse Komik. Die unkonventionellen Methoden des Charlie Wax, wie beispielsweise seinen Partner mit einer Blumenvase voller Kokain durch die Stadt zu hetzen, sorgen für aufheiternde Momente. Die Selbstironie sowie der oftmals politisch unkorrekte Wortwitz prägen den Film und sorgen beim Publikum für Sympathien. Gleichzeitig hinterfragt der Zuschauer die Person Charlie Wax als vertrauenswürdig und will Näheres über die Gründe seiner Einreise in Frankreich erfahren. Kann jemand der solch rabiate Methoden nutzt, wie eine Waffe in einer Energiedose verstecken und sie durch den Zoll schleusen, wirklich ein gewissenhafter CIA Agent sein? Zudem sind dem Zuschauer die genaue Mission der beiden Agenten und ihre Tragweite zu Beginn unklar.Neben der Story und den Charakteren kommt die Action als tragende Stütze in dem Film nicht zu kurz. Eine rasante Schießerei jagt die nächste jedoch wird der Zuschauer stellenweise von einer schnell geschnittenen Flut an Szenen überschwemmt.
Man könnte an dieser Stelle meinen, dass From Paris With Love Filmfans viel Freude bereitet und doch macht sich, trotz des vielen Lobs, eine gewisse Ernüchterung breit. All die zuvor beschrieben Vorzüge sind nichts Neues und so verkommt der Film aufgrund von fehlender Eigenfinesse. Die Actionszenen sind klasse, dennoch fehlt das gewisse Etwas, dass beispielsweise Transporter zu einem Klassiker gemacht hat (und ich meine nicht nur Jason Statham ). Die witzigen Momente sorgen für ein Schmunzeln, aber kennen wir Charlie Wax im Wesentlichen nicht schon als Kopie von John McClaine in Stirb Langsam ? Die Story hat einige überraschende Wendungen, dennoch fehlt die Atmosphäre und die Authentizität von 96 Hours , die dem Zuschauer neben knallharter Action das Blut vor Spannung zum kochen bringt. Die Wendungen dienen als Alibi, um dem Film nicht als Standartactionfilm anzusehen aber genau das ist dieser. Das Hauptproblem so scheint mir ist, dass der Film von allem etwas darstellen möchte und somit die Eigenständigkeit verliert. Ein Mix aus Transporter , 96 Hours und ein bisschen Stirb Langsam und voila, fertig ist der Einheitsbrei. Deutlich wird dies an dem klischeehaften Ende, dass vor Pathos trieft. Alles wird schön brav aufgelöst und der Zuschauer darf nun freudestrahlend den Fernseher ausmachen. Insgesamt ist From Paris With Love ein rasanter, stellenweise spannender und interessanter Actionthriller, der dem Zuschauer hier und da ein Lächeln abringt, jedoch ohne eigene Ideen auskommt. Travolta macht seine Sache gut und holt das Maximale aus seiner Figur raus. Mir hat der Film insgesamt gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Hätte ich diese Review jedoch nicht einen Tag später geschrieben, wäre der Film allerdings wohl wieder aus meinem Gedächtnis gelöscht worden. Genau das ist das Problem von From Paris With Love.
Fazit:
7 Punkte von 10
Für weitere Informationen, kannst du dem unten aufgeführten Link folgen oder dir den Trailer anschauen. From Paris With Love ist ab dem 27. August auf Blu-Ray und DVD erhätlich.From Paris With Love Facebook
Zudem Blu-Ray und DVD Start von From Paris With Love am 27. August bieten dir hiphop.de und lederoase.de die Möglichkeit an einem Gewinnspiel teilzunehmen und tolle Preise zu gewinnen.Wir verlosen:
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