PA Sports: Wann er einem Boxkampf zustimmen würde

Spätestens seit dem letzten Jahr sind Boxkämpfe im Deutschrap zum großen Thema geworden. Sinan-G kann dabei bisher eine gute Quote vorweisen: 2022 hat er noch den Kampf gegen Bözemann gewonnen, zuletzt konnte er sogar ein Match gegen einen Profiboxer für sich gewinnen.

Kürzlich hat Sinan den "Life is Pain"-Chef PA Sports in seinen Stream eingeladen und ihn dort nach seiner Haltung zu solchen Boxkämpfen gefragt. Der steht der Sache aber offenbar skeptisch gegenüber und würde nur unter einer einzigen Bedingung selbst in den Ring steigen.

Nur eine hohe Geldsumme würde PA Sports zum Boxen bringen

Direkt zu Beginn des Gesprächs stellt PA Sports klar, dass er ausschließlich für eine sehr hohe Summe an einem Boxkampf teilnehmen würde. "Ich würde für eine Million nicht kämpfen", versichert der "Life is Pain"-Boss mehrmals, "nichtmal vor diese Halle p*ssen, wo das stattfinden soll". Die sich harsch lesenden Worte entstammen dabei einem grundsätzlich unterhaltsamen und lockeren Gespräch. Auf die Frage, wie hoch seine Antrittsgage denn sein müsse, liefert PA eine nicht minder deutliche Ansage: fünf Millionen Euro!

Warum er den Preis so hoch ansetzt? Nun, darauf gibt PA eine Antwort, die man schlichtweg respektieren muss: "Ich nehme mich ernst". Es gehe dabei gar nicht darum, dass er Angst vor einem Kampf hätte, ganz im Gegenteil. Wenn er etwas machen würde, dann auch "richtig". PA würde von der Öffentlichkeit aber schlichtweg als Artist und Künstler wahrgenommen werden wollen. Von diesem Image scheint er also - ohne eine ganze Menge Geld - nicht abweichen zu wollen.

Als Sinan ihm entgegnet, dass die Gage vielleicht etwas hoch angesetzt sei, antwortet PA ihm scherzhaft:

"Ich sag' doch selber, ich geb' mir dieses Preisschild. Wenn das keiner sehen will: Kein Problem, ich will auch nicht kommen!"

Sinan-G lässt aber nicht nach und versucht, PA mit einem "Gegner, der nix kann" von einem realistischerem Angebot in Höhe von einer Million Euro zu überzeugen. Konkret schlägt er die Social Media-Persönlichkeit Hasbulla als Kontrahenten vor. Dadurch, dass das russische Internet-Phänomen gerade einmal knapp über einen Meter groß ist, müsse PA dafür nicht wirklich trainieren oder Zeit investieren.

"Du sollst nur reingehen und bisschen so... strubbeln, seinen Kopf", sagt Sinan. Unter diesen Voraussetzungen "kann man das machen", antwortet PA. Aber nur, wenn das Preisgeld nicht versteuert werden müsse.

So oder so kommen alle zur gemeinsamen Erkenntnis, dass PA Sports realistischerweise wohl niemals auf den Hype Train der Boxkämpfe aufsteigen wird, solange er dadurch nicht vollkommen ausgesorgt hat. Eine Haltung, die man voll und ganz respektieren muss, wie sich Sinan und Streaming-Partner Ghazi47 einig sind.

Danach driften die drei thematisch etwas ab und philosophieren etwas genereller über das Thema Reichtum. Das ganze Video kannst du hier schauen:

Sinan-Gs Sieg gegen Profixboxer

Wie eingangs erwähnt, kommt es nicht von ungefähr, dass PA Sports ausgerechnet mit Sinan-G übers Boxen spricht. Dieser konnte erst am vergangenen Samstag per technischem K.O. in der sechsten Runde siegreich aus dem Kampf gegen den Profiboxer Juan Carlos Rodriguez hervorgehen.

Schnell machten Vorwürfe die Runde, dass der Kampf zugunsten von Sinan geskriptet worden sei. Was der Rapper zu den Anschuldigungen zu sagen hat, kannst du dir hier durchlesen:

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