PA Sports kündigt einige Abgänge bei Life is Pain an

PA Sports hatte es in der Vergangenheit bereits das ein oder andere Mal angedeutet: Life is Pain wird sich verkleinern. Im neuen Interview mit Marvin California wird der 33-Jährige jetzt ein wenig konkreter und verrät, um wie viele Artists das Label schrumpfen wird. Außerdem gibt er Infos zu den Gründen für die Abgänge.

PA Sports: Einige Signings verlassen Life is Pain

Vorneweg sei gesagt: PA lässt weiterhin offen, welche Artists in Zukunft nicht mehr über Life is Pain releasen werden. Allerdings macht er deutlich, dass gleich mehrere Signings das Label verlassen werden – oder sogar müssen. Zuletzt sei man zu acht bei LiP gewesen, rechnet PA vor. Nach den Abgängen werde man jetzt zu fünft oder zu sechst sein. Zum Teil wären Verträge einfach ausgelaufen, bei anderen sei es aber auch zu einer Vertragsauflösung gekommen. Wobei PA hier im späteren Verlauf des Interviews klarstellt: "Ich hab' noch nie einen Künstler aus dem Label geschmissen." Aufgelöste Verträge seien eher auf professionelle, nicht aber auf menschliche Differenzen zurückzuführen:

"Wenn du irgendwann mal das Gefühl hast, dass eine Sache für dich persönlich keinen Sinn mehr ergibt oder du auch denkst, dass die Person mit einer falschen Herangehensweise daran arbeitet und alles nur an dir hängen bleibt, dann ist es natürlich befreiend, wenn du Raum schaffst für neue Sachen, die du machen kannst."

Nach aktuellem Stand veröffentlichen neben PA noch Jamule, Fourty, Kianush, Rua, Hamzo 500, Nael und Søva über Life is Pain ihre Musik. Marvin vermutet, dass man sich ja anhand des derzeitigen Outputs schon ungefähr ausmalen könne, wer davon jetzt nicht mehr am Start sei. Eine Aussage, der PA nicht widerspricht.

Gleichzeitig erklärt der Essener, dass er noch gar nicht wirklich wisse, wie lange LiP überhaupt noch existiere. Immerhin würde er sich die Kopfschmerzen, die mit der Position des Labelchefs unweigerlich einhergehen, seit fast zehn Jahren geben. So richtig abschätzen, wie lange er darauf noch Bock hat, könne er nicht. Auf jeden Fall wolle er sich zum Ende seiner Karriere noch einmal einige Jahre wirklich nur auf sich selbst als Künstler fokussieren, das wisse er jetzt schon.

Wer auf jeden Fall erst einmal bei Life is Pain bleibt, ist Jamule. Der hat nämlich kürzlich erst seinen Vertrag mit PAs Label verlängert.

Das ganze Interview könnt ihr euch hier anschauen:

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