Feature mit allen Mitteln: Ein Fan von Saad soll um die Ostertage versucht haben, sich einen Part des Bremer Rappers zu erpressen. Doch bei diesem Plan spielte der angepeilte Kollabopartner nicht mit. Die unschöne Geschichte erzählt Saad in der aktuellen Folge des "Libanossi"-Podcasts.
Treffen mit Erpresser: Saad hat "was ganz Schlimmes vorgehabt"
Saad beschreibt seinem Co-Host Marvin California, wie er sich auf Instagram in den Bereich der Nachrichtenanfragen verirrt hat. Dort sei ihm eine DM ins Auge gestochen:
"Ich seh' da so eine Nachricht. Ich mach' die auf. Bro, da steht einfach die Adresse von meinen Eltern."
Neben der Wohnadresse der Eltern soll der Text auch eine Aufforderung zur musikalischen Zusammenarbeit enthalten haben. "Wenn du mit mir kein Feature machst, ich weiß, wo deine Eltern wohnen", habe dort sinngemäß gestanden. Es sei zudem mit dem Posten von Fotos gedroht worden.
Saad habe vorgeblich freundlich geantwortet und tatsächlich einen gemeinsamen Song in Aussicht gestellt. Allerdings sei der Rapper mit einer Bedingung aufgetreten. So müsse der Track zusammen an einem Studio aufgenommen werden – "wegen künstlerischer Gründe". Saad habe den mehr als aufdringlichen Fan dafür nach Bremen bestellt. Dort sei dieser letztlich auch aufgetaucht.
"Dann kam der. Aber als ich den gesehen hab' - ich hab' was ganz Schlimmes vorgehabt, sag ich dir ganz ehrlich - [...] den willst du so und so machen? Das lohnt sich eigentlich gar nicht."
Saad habe dort selbstverständlich keinen Track aufgenommen, sondern ein "paar Takte mit dem jungen Mann gesprochen." Der "Libanossi"-Host erklärt: "Der wird's auf jeden Fall nicht noch einmal machen." Der mutmaßliche Erpresser habe Saad in der Situation auch "ein bisschen leidgetan." Der gesamte Vorgang sei zudem eine Art Premiere gewesen:
"Novum: Nach 85 jahren Rapszene ist mir das noch nie passiert."
Die gesamte Folge "Libanossi" kannst du hier hören:
