Nimo erfüllt seiner Mutter einen Lebenstraum

Gesagt, getan. Noch vor fünf Jahren rappte Nimo auf seinem Debüt-Mixtape "Habeebeee": "Nimo will vier Millionen Euros in bar, ja / Und für meine Eltern ein Haus im Iran". Was damals ein weit entfernter Traum eines Newcomers zu sein schien, ist inzwischen Realität geworden. Über seinen Kontostand – oder sein bares Vermögen – kann zwar nur spekuliert werden, aber in einem Instagram-Livestream verkündet Nimo jetzt, dass er seiner Mutter tatsächlich ein Haus im Iran gebaut habe.

Nimo macht einen Traum zur Realität

Noch vor der Geburt seines Sohnes im Jahre 1995 war Nimos Vater gezwungen, den Iran als politischer Flüchtling zu verlassen. Seine Frau nahm er selbstverständlich mit, es verschlug die beiden bekanntlich nach Deutschland. Für gewöhnlich haben aus politischer Motivation Geflüchtete aus dem Iran nicht die Möglichkeit, irgendwann in ihr Land zurückzukehren, da sie sonst weiter verfolgt würden. Nimos Lyrics nach zu urteilen, haben seine Eltern ihre Heimat allerdings nie vergessen und zumindest seine Mutter hegte stets den Plan, eines Tages wieder dorthin zu ziehen. In seinem Livestream spricht der Rapper davon, dass er ihr diesen Traum inzwischen erfüllen konnte:  

"Hamdulillah dank euch hat es geklappt. Meine Mom hat jetzt ihr eigenes Haus im Iran. […] Meine Mutter ist überglücklich."

Nimo bedankt sich bei seinen Fans

In seinem Livestream überschüttet der frischgebackene Labelchef von Moonboys Entertainment seine Fans regelrecht mit Dankbarkeit. Und das ist bei seinem Werdegang kein Wunder. Die Line „Und für meine Eltern ein Haus im Iran“ stammt nämlich aus seinem Song "Flouz kommt Flouz geht" aus 2016. In diesem rappt er unter anderem über seine kriminelle Karriere und finanzielle Struggles seiner Familie. Dass seine Supporter*innen einen maßgeblichen Anteil daran haben, dass diese Zeiten nun lange zurückliegen, ist Nimo dabei vollkommen bewusst:

"Es gibt manche Phasen, in denen man merkt, man hat etwas erreicht. Und wenn ich sage, ich habe etwas erreicht, dann meine ich nicht, dass ich es alleine erreicht habe. Weil ohne eure Hilfe wäre das alles nicht möglich. Ich bin euch unendlich dankbar."

Und Nimo ist nicht nur für seine Eltern da, sondern setzt sich darüber hinaus auch gegen Rassismus und Mobbing ein. Dafür will er sogar eine eigene Partei gründen.

Nimo will Partei gründen

Nach einem langen Talk bei Clubhouse haben Nimo und seine Mitstreiter*innen den Entschluss gefasst, einen besonderen Weg im Kampf gegen Rassismus und Mobbing einzuschlagen. So sei der Plan entwickelt worden, eine Partei an den Start zu bringen. Diese soll sich für Menschenrechte und Gerechtigkeit einsetzen.

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