Nike schließt weltweit größtes Vertriebszentrum nach Corona-Fall

Nike hat sein weltweit größtes Vertriebszentrum in Memphis, Tennessee vorläufig dicht machen müssen. Wie sollte es in der heutigen Zeit auch anders sein: Die Corona-Pandemie ist dafür verantwortlich. Ein Mitarbeiter wurde positiv auf das Virus getestet, wie lokale Medien berichten.

Corona: Nike muss sein weltweit größtes Vertriebszentrum schließen

In einem Statement erklärte Nike, wie es zu dieser Maßnahme kam und welche Schritte geplant sind. Die Wiederaufnahme der Arbeit soll demnach zeitnah erfolgen – nach einer gründlichen Reinigung des Komplexes.

"Die Gesundheit und Sicherheit unseres Teams hat für uns immer oberste Priorität. Wir haben vorübergehend in Memphis eine unserer Vertriebsniederlassungen geschlossen. Während dieser Zeit werden wir einen umfassenden Desinfektionsprozess durchführen."

("The health and safety of our team is always our first priority. We have temporarily closed one of our Memphis, TN, distribution facilities. During this period, we will be conducting a comprehensive disinfection process. We are targeting to reopen at 6 a.m. Sunday, April 5.")

2015 hat Nike das Vertriebszentrum eröffnet. Auf ungefähr 2,8 Millionen Quadratmeter tummeln sich im Normalfall 3200 Angestellte.

Seit Mitte März sind die Stores des Sportartikelherstellers in den USA geschlossen. Die Gehälter der Mitarbeiter sollen dennoch weiter in vollem Umfang gezahlt werden.

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Mehr als 17 Millionen Dollar hat der Konzern zudem für den Kampf gegen Covid-19 versprochen. Auf die ursprünglich in Aussicht gestellten 15 Millionen Dollar schlug das Unternehmen kürzlich noch einmal etwas oben drauf. Auch arbeite man an Prototypen für medizinische Schutzkleidung, um in der Coronakrise helfen zu können.

Konkurrent Adidas entschuldigte sich zuletzt in einem offenen Brief für sein Krisenmanagement.

Geplanter Mietenstopp: Adidas entschuldigt sich in offenem Brief

Verlässliche sowie hilfreiche Informationen zu Corona und COVID-19 stellen zum Beispiel die WHO oder die Webseite der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung. Aktuelle Entwicklungen und Daten finden sich zudem auf der Page vom Robert Koch Institut.
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