US-Rapper verklagt Nicki Minaj auf $200 Millionen

Der Track "Rich S*x" könnte für Nicki Minaj ein teures Nachspiel haben. Wie jetzt bekannt wurde, hat ein Artist aus Queens namens Brinx Billions die Rapperin und ihr Label auf 200 Millionen Dollar verklagt. Er behauptet, dass der US-Star den Track von ihm kopiert habe. Eine angemessene Entschädigung soll er nicht erhalten haben.

Songwriter fühlt sich von Nicki Minaj um seinen Track gebracht

Nach Informationen von TMZ habe Brinx Billions seine Version des Songs Nicki Minaj schon vor dem Jahr 2016 vorgespielt. Die New Yorker Rapperin sei daraufhin vom Potenzial des Songs überzeugt gewesen. Sie habe das Ganze als "extrem gut vermarktbar" und als "globaler Hit" bezeichnet. 2018 landete "R*ch Sex" schließlich samt Feature von Lil Wayne auf ihrem Album "Queen".

Brinx Billions ist mit seinem bürgerlichen Namen in der Datenbank der ASCAP (ähnlich wie in Deutschland die GEMA) offenbar sogar in den Credits des Songs vermerkt. Eine ausreichende Würdigung seiner künstlerischen Leistung sieht er darin anscheinend nicht. Er betrachtet sich eher als alleiniger Urheber von "R*ch Sex". So habe Nicki Minaj auch Textzeilen von ihm übernommen. Beide würden sich seit 2007 kennen. Aus seiner Sicht beruhe "R*ch Sex" in fast allen Bereichen auf jenem Song, den Nicki Minaj einst präsentierte. Neben der US-Künstlerin sind ebenso Universal, Cash Money und Young Money von der Klage betroffen.

Die Debatte um Songwriting und womöglich unzureichende Credits hatte auch hierzulande kürzlich Fahrt aufgenommen. Dabei standen die "Babsi Bars" von Shirin David im Fokus.

Shirin David reagiert auf Ghostwriting-Debatte nach "Babsi Bars"

Shirin David steht aktuell in der Kritik, da sie angeblich ihre Autoren schlecht bis gar nicht bezahlen würde und nicht genug Credits geben würde. Die Vorwürfe stammen von der ebenfalls als Texterin arbeitende Yasmin Ayhan, die sich nach einem Kommentar von Shirin in ihrer Instagram-Story ausgiebig zu dem Thema äußerte.

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